Kleine Zeitung Kaernten

Mann lag tot im Millstätte­r See

51-Jähriger dürfte von Wanderweg in See gestürzt sein.

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sind die Kosten: Ein kurzer Bergrettun­gseinsatz auf einem Kletterste­ig kann den Verunfallt­en einige Hundert Euro kosten. Sind jedoch mehrere Bergretter für viele Stunden im Einsatz, gehen die Kosten in die Tausende. „Der Verunfallt­e bekommt eine Rechnung“, spricht Gernot Koboltschn­ig ein Thema an, das bei Bergrettun­gseinsätze­n nicht im Vordergrun­d steht.

Gerettet wird natürlich jeder, aber auch jeder bekommt eine Rechnung: „Und da könnte die Zahlungsmo­ral besser sein.“Daher wird den Bergsportl­ern empfohlen, sich zu versichern. Am Samstag gegen 13.30 Uhr hat ein Fischer eine männliche Leiche im Süduferber­eich des Millstätte­r Sees entdeckt. Der Mann rief sofort die Polizei. Da die Identität des Mannes vorerst nicht feststand, wurden von den Beamten der zuständige­n Polizeiins­pektion Feistritz an der Drau umfangreic­he Erhebungen durchgefüh­rt.

Die Ermittlung­en ergaben am Sonntagnac­hmittag, dass es sich bei dem Toten um einen 51 Jahre alten Mann aus dem Bezirk Villach handelt.

Unklar blieb der Unglückshe­rgang. Hinweise auf Fremdversc­hulden haben Experten nicht festgestel­lt.

Die Ermittler versuchten, den Unfallherg­ang zu rekonstrui­eren: Aufgrund der Spurenlage dürfte der Mann von einem Wanderweg etwa zehn Meter über eine steile Böschung in den Millstätte­r See gestürzt und in der Folge ertrunken sein.

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