Künftig wird wieder am alten Platz trainiert
SAK-Trainer Wolfgang Eberhard arbeitet mit einem Trick an der Auswärtsschwäche. Bei Maria Saal ist egal, wer auf der Sechs spielt.
1.
Neun Spiele, neun Niederlagen. Was ist in Lendorf los?
ANTWORT: „Es fehlt das Selbstvertrauen“, erklärt Christoph Morgenstern. „Nach einem Gegentor schaffen wir es nicht mehr, uns zu wehren.“Wie man es aber von Lendorf kennt: Aufgegeben wird nicht. „Wir wussten, dass in der Regionalliga ein anderer Wind weht. Wir trainieren gut, die Stimmung ist perfekt. Am Wochenende haben wir wieder eine neue Chance zu punkten.“2.
Was hat Wolfgang Eberhard beim SAK verändert?
ANTWORT: Er setzt vermehrt auf Junge. „Gegen den KAC standen sechs Jahrgang 98er am Platz.“Einer davon, Kristijan Kondic, hielt einen Elfmeter von Lukas Lausegger – den übrigens zweiten in dieser Woche. Am Dienstag scheiterte ATSVler Hubert Kothmaier mit einem Strafstoß an Kondic. Ein weiterer Junger, Marjan Koletnik, war für Eberhard einer der Besten. „Ich gab ihm den Vorzug gegenüber einem Legionär. Er spielte sehr stark.“3.
Warum läuft es aber auswärts nicht?
ANTWORT: Weil die SAK-Spieler verwöhnt sind. Die Platzverhältnisse in Welzenegg sind perfekt, weshalb sie sich auswärts oft schwertun. Eberhards Lösung: „Wir trainieren vor Auswärtsspielen nun am alten SAK-Platz in St. Peter.“4.
Warum spielte Treibach gegen Feldkirchen nur 3:3?
ANTWORT: Weil in der Defensive haarsträubende Fehler passierten. Vor dem 0:1 war’s ein Foul an einem Gegner, der aus
dem Strafraum hinauslaufen wollte. Das 2:3 passierte nach einem Ausschuss von Feldkirchen-Goalie Dario Pick. Der Ball sprang zwei Mal auf, zwischen den Innenverteidigern hindurch. Zu allem Überdruss schob Bretis Treibach-Torhüter Payer eine „Gurke“. 5.
Warum ist Maria Saal Tabellenführer?
ANTWORT: Weil die Mannschaft sehr gut organisiert ist – und die verletzungsbedingten Wechsel im zentralen Mittelfeld wegsteckt. Zuletzt agierten mit Krenn, Zebedin, Grimschitz, Puschl und Mulahalilovic fünf verschiedene Spieler auf der Sechserposition.