Der August brachte in Kärnten einen überraschenden Rückgang von 2,9 Prozent bei den Nächtigungen.
Im August wurde in Kärnten ein Minus von 2,9 Prozent bei Nächtigungen verzeichnet. Von Jänner bis August sind es aber Plus 1,8 Prozent.
Der August bescherte Kärnten einen Rückgang bei den Übernachtungen von im Schnitt 2,9 Prozent auf 2.981.913, und war damit nicht ganz so gut wie erwartet. Die bisherige Jahresbilanz trübt das negative Augustergebnis aber nicht. Von Jänner bis August 2018 verzeichnet die Landesstelle für Statistik bei den Übernachtungen ein Plus von 1,8 Prozent und bei den Ankünften ein Plus von 1,7 Prozent.
Warum der August hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist, argumentiert Barbara Tschöscher von der Kärnten Werbung unter anderem mit „Ferienverschiebungen deut-
scher Bundesländer“. Außerdem sei der Sommer 2017, der zum Vergleich hergenommen wird, ein Rekordsommer gewesen.
Wobei der August nicht in allen Kärntner Gemeinden ein Minus bei den Nächtigungen gebracht hat. So verzeichnet beispielsweise St. Veit an der
Glan ein Plus von 40,5 Prozent, Großkirchheim von 10 Prozent oder Flattach von 7,1 Prozent. Der Großteil der Gemeinden von Velden (-1,9 Prozent) über Steindorf am Ossiacher See (6,9 Prozent) bis hin zu Millstatt (-5,8 Prozent) weist allerdings ein Minus auf. Hoffnungen setzen die Touristiker in Kärnten jetzt auf den September, der mit Wandern und Radfahren bei den Gästen punkten soll.
Reiht man die Herkunftsländer nach dem Nächtigungsaufkommen, so liegt Deutschland mit 37,3 Prozent noch vor Österreich mit 35,7 Prozent an erster Stelle. An dritter Stelle liegen die Niederlande. Und diese drei Länder machen alleine 2,5 Millionen Nächtigungen bzw. 85 Prozent der Gesamtnächtigungen in Kärnten aus.
Einen Nächtigungsrückgang von 4,1 Prozent gab es auf den Campingplätzen, die Gesamtzahl der Nächtigungen auf Bauernhöfen ist um 2,5 Prozent zurückgegangen.