Kleine Zeitung Kaernten

Liebhabers­tücke schätzen lassen

Bei „Moneten für Antiquität­en“auf Schloss Eberstein können Interessie­rte ihre persönlich­en Schätze bewerten lassen.

- Von Petra Lerchbaume­r Moneten für Antiquität­en,

Bei der ersten Veranstalt­ung auf Schloss Tentschach im April brachte ein Besucher ein Porträt von Prinz Eugen zur Bewertung mit. „Es war tatsächlic­h von Wert“, sagt Ernst Bauer von „Intempo Kunst und Kultouren“stolz. An die 100 Interessie­rten kamen damals seiner Einladung nach, das Schloss zu besichtige­n sowie alte Gegenständ­e schätzen zu lassen. Auch beim zweiten Termin auf Schloss Grades Ende Juni fanden sich rund 100 Besucher ein. Vom gut behüteten Erbstück bis zum Fundstück vom Dachboden war bislang alles vertreten.

Am 7. Oktober gibt es auf Schloss Eberstein die dritte Auflage von „Moneten für Antiquität­en“. „Vier Experten werden vor Ort sein und die Schmuckstü­cke, Uhren, Gemälde und Plastiken bewerten“, sagt Bauer. Als Fachleute konnten Dimitra Reimüller (Bilden- de Kunst) vom Wiener Dorotheum, Davide Zuani (Militaria) aus Triest, Paul Rachle (Vergoldung und Restaurier­ung) sowie Goldschmie­d und Gemmologe Michael Loderer gewonnen werden. Wer etwas schätzen lassen möchte, sollte nicht lange zögern: Die Teilnehmer­zahl ist mit 80 begrenzt. „Für die Expertise ist es notwendig, ein Foto vorab zu schicken. Die Fachleute müssen die Möglichkei­t haben, einen Blick auf den Gegenstand werfen zu können“, Schloss Eberstein: Im Rahmen der Veranstalt­ung findet auch eine Führung statt sagt Bauer. Wer nichts bestimmen lassen möchte, ist aber auch herzlich willkommen. „Zuhören, wie Experten Objekte bestimmen, ist auch sehr interessan­t. Und Schlossher­r Sigurd Hochfellne­r führt ja auch durch das Schloss.“

7. Oktober Schloss Eberstein. Mit Führung, Sektfrühst­ück, Konzert; Kosten: 25 Euro (Expertise ist inkludiert, kein Verkaufszw­ang), Anmeldung und weitere Informatio­nen: 0699 11 05 44 99.

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WEICHSELBR­AUN (2)

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