Liebhaberstücke schätzen lassen
Bei „Moneten für Antiquitäten“auf Schloss Eberstein können Interessierte ihre persönlichen Schätze bewerten lassen.
Bei der ersten Veranstaltung auf Schloss Tentschach im April brachte ein Besucher ein Porträt von Prinz Eugen zur Bewertung mit. „Es war tatsächlich von Wert“, sagt Ernst Bauer von „Intempo Kunst und Kultouren“stolz. An die 100 Interessierten kamen damals seiner Einladung nach, das Schloss zu besichtigen sowie alte Gegenstände schätzen zu lassen. Auch beim zweiten Termin auf Schloss Grades Ende Juni fanden sich rund 100 Besucher ein. Vom gut behüteten Erbstück bis zum Fundstück vom Dachboden war bislang alles vertreten.
Am 7. Oktober gibt es auf Schloss Eberstein die dritte Auflage von „Moneten für Antiquitäten“. „Vier Experten werden vor Ort sein und die Schmuckstücke, Uhren, Gemälde und Plastiken bewerten“, sagt Bauer. Als Fachleute konnten Dimitra Reimüller (Bilden- de Kunst) vom Wiener Dorotheum, Davide Zuani (Militaria) aus Triest, Paul Rachle (Vergoldung und Restaurierung) sowie Goldschmied und Gemmologe Michael Loderer gewonnen werden. Wer etwas schätzen lassen möchte, sollte nicht lange zögern: Die Teilnehmerzahl ist mit 80 begrenzt. „Für die Expertise ist es notwendig, ein Foto vorab zu schicken. Die Fachleute müssen die Möglichkeit haben, einen Blick auf den Gegenstand werfen zu können“, Schloss Eberstein: Im Rahmen der Veranstaltung findet auch eine Führung statt sagt Bauer. Wer nichts bestimmen lassen möchte, ist aber auch herzlich willkommen. „Zuhören, wie Experten Objekte bestimmen, ist auch sehr interessant. Und Schlossherr Sigurd Hochfellner führt ja auch durch das Schloss.“
7. Oktober Schloss Eberstein. Mit Führung, Sektfrühstück, Konzert; Kosten: 25 Euro (Expertise ist inkludiert, kein Verkaufszwang), Anmeldung und weitere Informationen: 0699 11 05 44 99.