Kleine Zeitung Kaernten

Red-Bull-Piloten am Ende des Feldes

- Von Karin Sturm aus Sotschi Das zweite Cockpit

Valtteri Bottas hat am Samstag die WM-Spitzenrei­ter Hamilton und Vettel in den Schatten gestellt und sich seine sechste Polepositi­on geholt. Wenig Aussagekra­ft hatte das Qualifying für die Red Bulls von Daniel Ricciardo und Max Verstappen, die nach dem Wechsel von Motorteile­n ebenso wie die Torro-Rosso-Piloten und Fernando Alonso an das Ende der Startforma­tion gereiht wurden und deshalb zu Q2 nicht angetreten waren.

Großer Preis von Russland

Sotschi Autodrom

(53 Runden à 5,848 km)

Startaufst­ellung:

1. Reihe: Bottas (FIN) Mercedes 1:31,387 und Hamilton (GBR) Mercedes 1:31,532.

2. Reihe: Vettel (GER) Ferrari 1:31,943 und Räikkönen (FIN) Ferrari 1:32,234

3. Reihe: Magnussen (DEN) Haas 1:33,181 und Ocon (FRA) Force India 1:33,413

4. Reihe: Leclerc (MON) Sauber 1:33,419 und Perez (MEX) Force India 1:33,563

5. Reihe: Grosjean (FRA) Haas 1:33,704 und Ericsson (SWE) Sauber 1:35,196.

9. Reihe: Ricciardo (AUS) Red Bull und Verstappen (NED) Red Bull.

10. Reihe: Gasly (FRA) Toro Rosso und Hartley (NZL) Toro Rosso.

WM-Stand:

1. Hamilton (GBR) 281 Punkte, 2. Vettel (GER) 241, 3. Räikkönen (FIN) 174, 4. Bottas (FIN) 171, 5. Verstappen (NED) 148,

6. Ricciardo (AUS) 126.

Heute:

Rennen (13.00 Uhr MESZ, ORF eins und RTL ab 12.35 Uhr live)

Seit dem Monza-Wochenende wurde darüber gemunkelt, nun ist es offiziell: Der Russe Daniil Kwjat kehrt als Stammpilot in die Formel 1 zurück und wird bei Toro Rosso Nachfolger von Pierre Gasly. Es ist der dritte Anlauf des 24-jährigen Russen aus Ufa: Er fuhr schon 2014 für den italienisc­hen Rennstall, dann für Red Bull – und von Barcelona 2016 bis Texas 2017 wieder für Toro Rosso, nachdem Max Verinfrage. stappen zu Red Bull Racing geholt worden war. Ende 2017 war Schluss für Kwjat, weil seine Leistungen zu wenig konstant gewesen waren. 2018 arbeitete er als Entwicklun­gspilot für Ferrari. Dass es jetzt noch einmal mit einem Comeback klappt, macht ihn natürlich glücklich: „Ich danke Red Bull und Toro Rosso, dass ich wieder Rennen fahren kann. Ich kehre zu einem Team zurück, das ich gut kenne. Toro Rosso war immer mein Zuhause. Mein Dank gilt auch Ferrari, durch sie konnte ich der Formel 1 verbunden bleiben und mein Wissen vertiefen.“

Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost, der 2017 nicht immer begeistert von der Zusammenar­beit mit dem jungen Russen war, sagt offiziell: „Ich fand immer, dass Daniil eine weitere Chance verdient. Sein natürliche­r Speed stand für mich nie Er hatte seine Schwierigk­eiten, aber ich bin sicher, er ist reifer geworden. Wir haben das Beste von Daniil Kwjat noch nicht gesehen.“

bei Toro Rosso ist noch frei, die Liste der realistisc­hen Kandidaten nicht mehr allzu lang. Brendon Hartley habe noch eine Chance, bleiben zu dürfen, wenn er bei den nächsten Rennen regelmäßig Gasly schlage, sagt Helmut Marko. Esteban Ocon, so der „Doktor“weiter, könne ein Thema werden, wenn er sich komplett von Mercedes lossage, dort wirklich „alle, aber auch alle Verträge“kündige. Was der Franzose aber auf keinen Fall tun wolle.

Red-Bull-Nachwuchst­alent Dan Ticktum wird erstens die nötigen Punkte für die Superlizen­z kaum zusammenbe­kommen, zweitens hat er sich mit

 ?? APA ?? Toro Rosso sucht noch einen Fahrer, falls Brendon Hartley nicht bleiben darf
APA Toro Rosso sucht noch einen Fahrer, falls Brendon Hartley nicht bleiben darf

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