Drogen: Alarm um weiteren Toten
Hat Kärnten den 20. Drogentoten im heurigen Jahr? Obduktion des 23-Jährigen, der in Ferlach tot in Wohnung lag, soll das heute klären.
Drei Tage lang war von Turopoljac höchste Konzentration gefragt
penlicht. 21 Medaillen – davon vier in Gold, 14 in Silber und drei in Bronze – gingen nach Österreich. Damit war Österreich, hinter Russland, die zweiterfolgreichste Nation.
Mit Alina Waltl stellte Kärnten noch eine weitere EM-Starterin. Den Sprung aufs Stockerl verpasste die Veldnerin zwar knapp. Für ihre Leistungen in der Disziplin „Schönheitspflege“wurde sie aber mit einer „Medallion for Excellence“geehrt. Diese erhalten jene Teilnehmer, die mehr als 700 (von 800 Punkten) im Bewerb erreichen – es aber dennoch nicht in die Medaillenränge schaffen.
Mit „großer Wahrscheinlichkeit“, wie es aus Ermittlerkreisen heißt, ist ein 23jähriger Rosentaler der 20. Drogentote in diesem Jahr in Kärnten. Ein Ferlacher hatte Samstagnachmittag Alarm geschlagen. Der Betroffene, der bei ihm zu Besuch gewesen sei, liege tot in der Wohnung des Anrufers.
Sofort fuhren Polizei und ein Rotkreuz-Notarztteam zur angegebenen Adresse. Für den 23-Jährigen kam aber jede Hilfe zu spät. Nachdem in der Wohnung verschiedene Drogenutensilien gefunden wurden, übernahm die Suchtgift- gruppe im Landeskriminalamt die Ermittlungen. Der JournalStaatsanwalt ordnete eine Obduktion der Leiche an, die heute von einem Gerichtsmediziner im Klinikum Klagenfurt durchgeführt werden wird.
Sowohl der Tote als auch der Mann, der Alarm geschlagen hatte, seien „in der Szene“, wie aus Ermittlerkreisen durchsickert, keine Unbekannten. Welche Drogen konsumiert wurden, ist derzeit noch Gegenstand von Erhebungen im Umfeld der Männer.
Erst vor wenigen Tagen wurde, wie berichtet, ein 21-jähriger Untersuchungshäftling mit Erfahrungen im Umgang mit Rauschgift in seiner Zelle in der Justizanstalt Klagenfurt leblos aufgefunden. Hier laufen die Ermittlungen, auf welchem Weg der junge Mann zu Drogen hinter Gitter kam, noch auf Hochtouren.
Im Fokus stehen neben Mithäftlingen auch Besucher sowie Lieferanten, die ihre Waren in die Justizanstalt Klagenfurt liefern. Unter anderem sollen Häftlinge künftig verpflichtend Harntests unterzogen werden. Ein entsprechender Erlass wird vom Justizministerium noch geprüft.