Gallizien hatte Göttin Fortuna als Beistand
Gallizien erreichte glückliches 1:1 gegen Grafenstein. Eisenkappel ging mit neuem Trainer ins Rennen. Nußdorf feierte vor 650 Fans Derbysieg gegen Thal/Assling.
Das Aufsteigerduell zwischen Gallizien und Grafenstein mobilisierte die Massen, denn mehr als 500 Zuschauer wollten sich diese Partie nicht entgehen lassen. Die Gäste gingen als Favoriten in dieses Spiel und wurden dieser Rolle über weite Strecken auch gerecht. In Minute 36 gab es eine sehr umstrittene und auch kuriose Situation. Nach einer Ecke fing der Tormann der Gäste den Ball und ein Spieler von Gallizien reklamierte, dass der Ball hinter der Linie war. In diesem Zuge wurde dann Matjaz Lunder vom Grafensteiner Manuel Reichel umgestoßen. Und da die Partie nicht unterbrochen war, entschied Schiedsrichter Helmut Trattnig nach Rücksprache mit dem Linienrichter auf Elfmeter. Diesen verwandelte Christopher Hösel zum glücklichen 1:0 für Gallizien. In der zweiten Halbzeit erzielte Dejan Burgar nach einem Eckball per Kopf den Ausgleich zum 1:1. Grafenstein hatte in weiterer Folge einige Top-Chancen, doch der Tormann der Heimischen, Martin Lupar, war an diesem Tag nicht mehr zu bezwingen.
„Grafenstein hatte mehrere gute Möglichkeiten und man muss ehrlicherweise schon sagen, dass es für uns ein glücklicher Punkt ist“, erklärte Robert Schmautz, der Sektionsleiter von Gallizien. „Für uns waren es zwei verlorene Punkte. Vom Elfmeter in der ersten Halbzeit war sogar Gallizien überrascht“, klang Grafenstein-Trainer Michael Rutnig etwas enttäuscht.
Beim FC Bad Eisenkappel wurde mit Bernhard Starz ein neuer Trainer installiert. Er hat den Auftrag nicht abzusteigen und machte bei seinem Debüt gegen Ludmannsdorf mit einem Punkt den ersten kleinen Schritt dazu.
Im Westen sahen mehr als 650 Zuschauer das Osttiroler Derby zwischen Nußdorf/Debant und Thal/Assling. Nach 90 Minuten ging Nußdorf als knapper 2:1Sieger vom Platz und baute damit die Tabellenführung aus, da Landskron gegen Nötsch nur remisierte. „Ich kann meiner Mannschaft nichts vorwerfen, ein Unentschieden wäre aber sicher gerechter gewesen. Nur hat Nußdorf leider einen Lauf “, meinte Thal/Assling-Trainer Markus Hanser.
Der ASV gewann dass Kellerderby gegen Kirchbach mit 3:1. „Auf unserem schlechten Platz ist es schwer, guten Fußball zu spielen“, freute sich ASV-Coach Dieter Schmied nur bedingt.