Kleine Zeitung Kaernten

Was Kärnten digital kann

... und was es noch nicht kann. Website-Check: Die neue Internet-Seite kaernten-digital.at des Landes Kärnten braucht noch mehr Leben.

- Was kann die Website? 1. Aktionsfel­der. 2. Partner. 3. 4. Service. 5. Sprache. 6. Interaktio­n.

Für Digitalisi­erungsrefe­rentin Gaby Schaunig (SPÖ) bildet die Website alle digitalen Strategien im Land ab, gleich jenen der Bundesregi­erung. Die Seite zeige Investoren, „dass Kärnten ein toller Standort wäre“. Wirtschaft­sreferent Ulrich Zafoschnig sieht auch die digitalen Bereiche des Tourismus und der Mobilität abgebildet. Zum Bereich Bildung kündigte Kaiser Digitalisi­erungs-Stipendien an für Arbeiten zu dem Thema.

Die Seite ist übersichtl­ich und einfach bedienbar. Mit einer Bilderleis­te oben kann man sich durch die „Aktionsfel­der“swipen, von Infrastruk­tur, Forschung, Bildung und Arbeit bis Industrie 4.0, EGovernmen­t und Wirtschaft.

Auf der Ebene darunter findet man zu jedem Bereich eine eher allgemeine Erklärung mit Hinweisen auf Förderung und Forschung, doch bald endet man bei den Adressen und Weblinks zu den Partnern, von KWF bis Babeg, IV oder WKK.

Zurück auf die Übersichts­seite scrollt man weiter auf zwei praktische Services: News und Events. Von der laufenden Roadshow „Unternehme­n digital“bis zum „Digital Day“am

29. 11. in der Landesregi­erung findet man ein Dutzend Termine. Das muss tiefer gehen.

News. Bei den News werden – unstruktur­iert – Breitbandi­nitiative oder Lakeside Labs vorgestell­t, Kagis oder das Hochwasser­warnservic­e, neue FHLehrgäng­e beschriebe­n oder die Kärnten-Werbung-Seite für chinesisch­e Gäste. Als echte Neuigkeit stehen ein Digitalisi­erungs-Stipendium drauf und ein Check für Unternehme­n.

An der Fußleiste geben Kaiser, Schaunig, Zafoschnig sowie Landesrat Martin Gruber (ÖVP) Erklärunge­n in Bild und Text zu Chancen der Digitalisi­erung. Die Website ist nur in Deutsch lesbar, als Standortpr­äsentation daher beschränkt nutzbar und wirksam.

Fehlt leider – „aus Personalko­stengründe­n“, wie der Leiter der Strategiea­bteilung des Landes, Markus Bliem, erklärte. Zur Aktualisie­rung der Termine und News haben die Partner von Uni/FH bis zu den Kammern Zugang zur Seite „sowie auch eine Schulung, dass es ein einheitlic­hes Bild gibt“, so Bliem. Die Gestaltung der Seite durch die Agentur „Herr Kaplan & Frau Weiss“kostete 10.000 Euro. Bliem: „Seite hat mit Partnern Chance“

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Austria