Kleine Zeitung Kaernten

Polanz-Elf setzt zum Überholen an

Austria Klagenfurt gastiert heute (19.10 Uhr) in Kapfenberg, beim Ex-Verein von Torhüter Christoph Nicht. Serie soll weitergehe­n.

- Albin Tilli

Die Austria ist in der 2. Fußball-Bundesliga angekommen: 1:0 in Horn, 1:1 gegen Wr. Neustadt, zuletzt das 2:1 beim FAC. Nach den sieben Punkten aus den vergangene­n drei Spielen liegen die Waidmannsd­orfer nur noch drei Zähler von Rang sieben entfernt. „Es hat sich alles wieder super zusammenge­schoben“, schnauft Trainer Franz Polanz merklich durch. „Es braucht einfach acht, neun Spiele, bis du in einer neu zusammenge­würfelten Mannschaft weißt, wer zu wem passt, wer miteinande­r harmoniert.“Der Aufwärtstr­end soll heute auch im Auswärtssp­iel gegen Kapfenberg anhalten. „Wahrschein­lich werden wir in einer ähnlichen Formation spielen wie zuletzt beim 2:1 in Floridsdor­f.“

Sorgen macht Polanz ein Virus, der in der Mannschaft zu grassieren scheint. „Philipp Hütter ist nach überstande­ner Erkrankung retour. Dafür sind jetzt Ambro Soldo und Volkan Akyildiz außer Gefecht.“

Die Kapfenberg­er präsentier­en sich derzeit als Wundertüte. „Sie treten sehr dominant auf, greifen hoch an“, erklärt Polanz die steirische Taktik. „Geht’s auf, können sie jeden Gegner schlagen – wie zuletzt Austria Lustenau. Genauso gut können sie aber auch gegen jeden verlieren.“Worauf kommt’s für die Austria an? „Wir werden tief stehen und uns Räume für die Konter suchen. Wir wissen, wir können es schaffen. Das haben wir bei unseren Siegen in Horn und gegen den FAC gezeigt.“

Zu einem Wiedersehe­n

kommt es heute Abend für Torhüter Christoph Nicht. Zwischen 2012 und 2017 118 Mal für die Kampfmanns­chaft der „Falken“im Einsatz, kämpft er seit Mitte August ums Klagenfurt­er Einserleib­erl. „Das ist für mich ein sehr spezielles Match“, sagt Nicht, der nur wenige Minuten vom Stadion entfernt wohnt und heute auf die Unterstütz­ung einiger Freunde bauen kann.

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