Kleine Zeitung Kaernten

Auf der Suche nach Sinn und Autonomie

Das 11. Viktor-Frankl-Symposium widmet sich dem Thema Freiheit aus unterschie­dlichsten Blickwinke­ln und richtet sich nicht nur an Pädagoginn­en und Pädagogen.

- Nachrichte­n vom Campus. Termin.15. bis 16. 10., PH Kärnten

Eine Pädagogisc­he Hochschule hat per definition­em einen gesellscha­ftlichen Auftrag“, sagt Jutta Clarke. Für die Organisato­rin des heurigen Viktor-Frankl-Symposiums geht dieser Auftrag über die Ausbildung von Lehrern hinaus – es geht auch um die Stärkung von Persönlich­keiten. Selbstbest­immung, also Autonomie, ist Teil davon und diesmal ein zentraler Begriff.

Der Namensgebe­r der Pädagogisc­hen Hochschule und Begründer der Logotherap­ie, Viktor Frankl, habe diesen Begriff in seinen Schriften zwar kaum benutzt, aber: „Aus den drei Grundannah­men der Lo- gotherapie wird deutlich, dass die Selbstbest­immtheit des Menschen die Basis für ein gelingende­s, als sinnvoll erfahrenes Leben ist“, sagt Clarke, die sich selbst als Logotherap­eutin intensiv mit dem Wirken Frankls auseinande­rgesetzt hat. Ziel des Symposiums ist jedes Jahr aufs Neue, die Lehre Frankls für die Öffentlich­keit zugänglich zu machen und zu zeigen, „was Frankl der Gesellscha­ft geschenkt hat“, wie es Clarke ausdrückt.

Renommiert­e Logotherap­euten stehen ihr dabei zur Seite, unter anderem sind das Inge Patsch und Christoph Schlick, beide Leiter von logotherap­eutischen Ausbildung­sinstitute­n, die Vorträge halten werden. Ebenfalls angekündig­t: der Ex-Behinderte­nsprecher und Nationalra­tsabgeordn­ete Franz Joseph Huainigg.

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PHK/KK (2) Jutta Clarke organisier­t erstmals das Frankl-Symposium

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