Verbannen
on für die Umsetzung des ehrgeizigen Vorhabens gebe es mit der „Region Westwinkel“, einer Gemeinde- und Wirtschaftskooperation von fünf Gemeinden. Ein großes Thema sei dabei die Umstellung von Einweg- auf Mehrweg-Getränkeflaschen.
„Wahrscheinlich hat die Initiative aber auch mit mir persönlich viel zu tun“, sinniert die Landtagsabgeordnete. „Dieser Plastikwahnsinn ärgert mich schon lange, schon als Jugendliche habe ich mich kritisch mit Umweltthemen auseinandergesetzt. Als Mutter und Bürgermeisterin war es mir wichtig, auch politische Verantwortung bei globalen Themen zu übernehmen. Dort, wo man vorerst glaubt, als Gemeinde nicht viel ausrichten zu können. Aber ich denke, mit Vorbildwirkung und Bewusstseinsbildung können wir doch auch Veränderungen zum Positiven bewirken.“
Dass das ohnehin längst massive Problem global gesehen noch viel größer werden wird, bestätigte erst jüngst die Weltbank in einer neuen Studie: Die Menge des rund um den Globus produzierten Mülls werde bis zum Jahr 2050 um 70 Prozent steigen, wenn nicht einschneidende Schritte unternommen würden. Plastikmüll werde besonders große Probleme aufwerfen. Probleme, die es im Großen wie auch im (vermeintlich) Kleinen zu lösen gilt.