Konzerthaus will wieder ein Ballsaal werden
Am Samstag startet der Reigen der Maturabälle der Klagenfurter Schulen. Doch wie in den letzten Jahren feiern viele in Velden.
Der Frühstart in die Ballsaison erfolgte heuer schon am 28. September. Da tanzten die Maturantinnen und Maturanten des MössingerGymnasiums durch die Klagenfurter Messehalle. Kommenden Samstag wird der Reigen der Schulbälle fortgesetzt – aller- dings außerhalb der Landeshauptstadt. Denn wie schon in den letzten Jahren findet auch heuer der Ball des Europagymnasiums im Casineum Velden statt. Die Kosten, die überschaubare Größe und der Jugendschutz, für den das Casino als Gastronom verantwortlich ist, sind Argumente, die für Velden sprechen. Von den zwölf Klagenfurter Schulen, die Bälle veranstalten, zieht es mittlerweile acht nach Velden. Ein Umstand, den die Politik schon länger ändern will. „Als im letzten Jahr die Sorge aufkam, dass der Rosenball nicht mehr stattfinden würde, haben wir bei der Messe einen Sondertarif für Schulen durchgesetzt“, ver- weist Bürgermeisterin MariaLuise Mathiaschitz auf einen Teilerfolg. Sie würde aber noch lieber das Konzerthaus als erste Adresse für die Bälle in der Stadt sehen. Wie stimmig dort das Ambiente ist, konnte man im Vorjahr etwa beim Stadtball oder auch beim Ball der Tourismusschulen sehen.
Anders als sein Vor-Vorgänger Franz Widrich will der seit elf Monaten amtierende Konzerthausdirektor Peter Töplitzer das Haus auch für Bälle öffnen. „Wir hatten auch eine Anfrage, nur waren wir da schon besetzt. Wenn es sich mit den Aufbauzeiten vereinbaren lässt, wollen wir aber jedenfalls wieder Bälle im Haus haben.“