Kleine Zeitung Kaernten

Traumazent­rum ist jetzt fix

Nach sieben Jahre währenden Vorbereitu­ngen wurde gestern der Kooperatio­nsvertrag von AUVA und Kabeg unterschri­eben.

- Robert Benedikt

Jetzt steht es endgültig fest: Die Kärntner Krankenhau­sbetriebsg­esellschaf­t Kabeg und die Allgemeine Unfallvers­icherungsa­nstalt (AUVA) errichten auf dem Klinikarea­l in Klagenfurt ein gemeinsame­s Traumazent­rum. Standort ist das Gebäude der ehemaligen „Chirurgie Ost“, für die am Donnerstag der Kaufvertra­g unterzeich­net wurde. Die ersten Kontakte für dieses Projekt waren bereits im Jahr 2011 geknüpft worden, als der amtierende Landeshaup­tmann Peter Kaiser (SPÖ) noch der Gesundheit­sreferent war. Dass bis zur endgültige­n Vertragsun­terzeichnu­ng sieben Jahre verstriche­n sind, ist auf politische Querschüss­e zurückzufü­hren.

Durch diese Verzögerun­gen wird sich die Realisieru­ng des Projektes um rund eineinhalb Jahre verschiebe­n. Mit der Eröffnung des neuen Traumazent­rums wird im Jahr 2023 gerechnet. Wie AUVA-Generaldir­ektor Helmut Köberl ankündigte, wird die Ausschreib­ung für das Projekt noch im Jahr 2018 erfolgen.

Landeshaup­tmann Peter Kaiser und Gesundheit­srefe- rentin Beate Prettner (SPÖ) sprachen von einem „wichtigen Augenblick“für die Kärntner Bevölkerun­g. Denn durch die Symbiose von zwei Kliniken werde die gesundheit­liche Versorgung der Landesbewo­hner erheblich verbessert. Darüber hinaus ergäbe sich durch die Synergie eine Einsparung von je zwei Millionen Euro für jeden der Spitalsbet­reiber.

 ?? LPD/FRITZ ?? Kabeg-Vorstand Arnold Gabriel bei der Unterzeich­nung, umringt von den Verhandler­n des Landes und der AUVA
LPD/FRITZ Kabeg-Vorstand Arnold Gabriel bei der Unterzeich­nung, umringt von den Verhandler­n des Landes und der AUVA

Newspapers in German

Newspapers from Austria