Traumazentrum ist jetzt fix
Nach sieben Jahre währenden Vorbereitungen wurde gestern der Kooperationsvertrag von AUVA und Kabeg unterschrieben.
Jetzt steht es endgültig fest: Die Kärntner Krankenhausbetriebsgesellschaft Kabeg und die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) errichten auf dem Klinikareal in Klagenfurt ein gemeinsames Traumazentrum. Standort ist das Gebäude der ehemaligen „Chirurgie Ost“, für die am Donnerstag der Kaufvertrag unterzeichnet wurde. Die ersten Kontakte für dieses Projekt waren bereits im Jahr 2011 geknüpft worden, als der amtierende Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) noch der Gesundheitsreferent war. Dass bis zur endgültigen Vertragsunterzeichnung sieben Jahre verstrichen sind, ist auf politische Querschüsse zurückzuführen.
Durch diese Verzögerungen wird sich die Realisierung des Projektes um rund eineinhalb Jahre verschieben. Mit der Eröffnung des neuen Traumazentrums wird im Jahr 2023 gerechnet. Wie AUVA-Generaldirektor Helmut Köberl ankündigte, wird die Ausschreibung für das Projekt noch im Jahr 2018 erfolgen.
Landeshauptmann Peter Kaiser und Gesundheitsrefe- rentin Beate Prettner (SPÖ) sprachen von einem „wichtigen Augenblick“für die Kärntner Bevölkerung. Denn durch die Symbiose von zwei Kliniken werde die gesundheitliche Versorgung der Landesbewohner erheblich verbessert. Darüber hinaus ergäbe sich durch die Synergie eine Einsparung von je zwei Millionen Euro für jeden der Spitalsbetreiber.