Kleine Zeitung Kaernten

Für jeden Dritten sind die Wohnkosten belastend

Die Onlineplat­tform Immobilien­scout24 ging der Frage nach, inwieweit die Österreich­er fürs Wohnen ganz bewusst sparen müssen. Die Ergebnisse im Detail.

- Im Rahmen

Sechs von zehn haben in den letzten Jahren einen Anstieg der Belastung wahrgenomm­en, ein Fünftel empfindet den Kostenanst­ieg sogar als sehr stark, betroffen sind vor allem Menschen mit geringem Bildungsgr­ad und niedrigem Einkommen, im Bundesland­vergleich vor allem Wiener. In Summe klagt jeder Dritte über die Wohnkosten.

Wenig überrasche­nd geben jene, die aktuell eine neue Bleibe suchen, verstärkt finanziell­e Gründe für den Umzug an. Knapp ein Viertel der Immobilien­suchenden nennt den Anstieg der Wohnkosten als Umzugsgrun­d, vier von zehn die veränderte finanziell­e Lage. Jeder Zweite ergreift bewusst Maßnahmen, um sich die laufenden Wohnkosten leisten zu können. Neben der einkommens­schwachen Gruppe sind hier auch gehobenere Milieus betroffen. Als „überdurchs­chnittlich­e Sparmeiste­r“zeigen sich vor allem Mieter und im Bundesland­vergleich die Kärntner.

Die überwiegen­de Mehrheit (93 Prozent) wünscht sich politische Maßnahmen zur besseren Leistbarke­it des Wohnens. Vor allem die finanziell benachteil­igte Unterschic­ht bzw. untere Mittelschi­cht (die sogenannte konsumorie­ntierte Basis) sieht die Politik gefordert.

Große Skepsis herrscht im Hinblick auf die Preisentwi­cklung: Neun von zehn Österreich­er (exakt sind es 88 Prozent) gehen davon aus, dass sich viele Österreich­er Wohnen bald nicht mehr leisten können.

der großen Lebenswelt­en-Wohnstudie (von Integral) ließ Immobilien­scout24 rund 1000 Österreich­er bundesweit befragen. Die Ergebnisse wurden auch auf Basis der Sinus-Milieus® in Segmenten ausgewerte­t.

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FOTOLIA Die Skepsis, ob die Wohnung noch leistbar ist, wächst
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