„Jetzt geht es um Überlebensfragen“
Die drohende Kündigung des INF-Vertrages unter Donald Trump beunruhigt unsere Leser.
Der amerikanische Präsident Trump hat bisher doch etwas Gutes erbracht. Die Europäer haben zur Kenntnis nehmen müssen, dass Trump und vielen seiner Republikaner Europa im Grunde gleichgültig ist. Jahrzehntelang hat sich Europa am Gängelband der US-Machtpolitik bequem zurücklehnen und finanziell und ideologisch eigenen Zielen zuwenden können.
Trump hat kürzlich angekündigt, dass er den NATO-Bündnisstaaten demnächst mitteilen werde, dass sich Amerika von allen bisherigen Raketen-Verträgen absentieren werde, die USA hätten genug Geld, um der Welt ihre militärische Macht zur Kenntnis zu bringen.
Viele Regierungen der EU, sogar die Deutsche, haben ansatzweise schon erkannt, dass Europa sich enger zusammenschließen und politisch und militärisch autonom denken und handeln muss. Ein guter Weg wäre, sich von der NATO, die Trump ohnehin schon infrage stellt, zurückzuziehen. Ein Zusammenschluss aller EU-Verteidigungspotenziale könnte viele anstehende Probleme lösen.
Die Sicherheit wäre weiter gewährleistet, der Außengrenzschutz kein Problem.
Auch die Flüchtlingsprobleme könnten effektiv kontrolliert werden. Vielleicht setzt sich die Erkenntnis durch, dass die NATO bisher nur ein Instrument amerikanischer Machtpolitik war.