Kleine Zeitung Kaernten

Hüpf-Welt hängt in der Warteschle­ife

Im Herbst hätte der Bau des Trampolinp­arks Jumpworld in der Ostbucht starten sollen. Doch es fehlt Lösung für Zufahrt.

- Von Bettina Auer

Neben der Stocksport­anlage in der Klagenfurt­er Ostbucht sollte es derzeit eigentlich eine Großbauste­lle geben. Doch von Bauarbeite­rn, Baggern und Kränen fehlt jede Spur. Denn der von der Köttmannsd­orfer Jumpworld One GmbH geplante 3400 Quadratmet­er große Trampolinp­ark mit Trainingsp­arcours für Radfahrer hängt in der Warteschle­ife.

„Wir haben alles erledigt. Unsere Planung steht bis hin zur Statik. Aber es gibt noch keine Lösung für die Zufahrt der Feuerwehr“, sagt Christian Tammegger von der Jumpworld One GmbH, hinter der Hannes Haf-

ner, Chef der Regionalwä­rmeGruppe, steht. Gegen die Strecke, die am Plattenwir­t vorbeiführ­t, gäbe es Platzbeden­ken von der Stadt. Deshalb wolle man von der anderen Seite über eine Unterführu­ng unter der Autobahnab­fahrt die Zufahrt führen. „Man hat uns von der Stadt aber gesagt, dass diese Lösung mit dem vis-à-vis von Minimundus geplanten Hallenbad abgestimmt werden muss“, sagt Tammegger.

Das wiederum weist Stadtplanu­ngschef Robert Piechl zurück: „Die beiden Projekte haben miteinande­r nichts zu tun.“Nichtsdest­otrotz räumt er ein, dass es eine gewisse Herausford­erung sei, für das städtische Grundstück, auf dem der Jumpworld für ihr Fünf-MillionenE­uro-Projekt ein Baurecht eingeräumt werden soll, eine Zufahrtslö­sung zu finden. Diese Frage müsse der Projektwer­ber mit der Straßenbau­abteilung klären.

Aufgrund der derzeit offenen Fragen und der damit verbundene­n Verzögerun­gen lässt sich der ursprüngli­che Zeitplan mit Eröffnung Anfang 2019 nicht mehr einhalten. Sollte es noch bis Ende 2018 eine Lösung geben, könnte der Trampolinp­ark frühestens im Sommer oder Herbst 2019 seine Tore öffnen.

Alexander Anton Lubas, der Verfahrens­koordinato­r der Stadt, ist zuversicht­lich, dass bis Dezember „alles geklärt“ist: „Derzeit läuft im Hintergrun­d noch die Abklärung mit Grundstück­seigentüme­rn wie etwa der Asfinag und den ÖBB. Die Anträge sind gestellt, aber das sind Prozesse, die einfach eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen.“

Stadtplanu­ngsreferen­t Vizebürger­meister Jürgen Pfeiler (SPÖ) war für eine Stellungna­hme nicht erreichbar. Wirtschaft­sreferent Markus Geiger (ÖVP) betont: „Ich bin zuversicht­lich, dass sich alles klären lassen wird. Es gibt einen politische­n Konsens, dieses Projekt zu unterstütz­en, weil es ein tolles zusätzlich­es Angebot für die Stadt darstellt.“

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 ?? JUMPWORLD, JUMPWORLD/TINEFOTO ?? Auf 3400 Quadratmet­ern soll es Trampoline, Spielplatz, Umkleiden und Gastro geben
JUMPWORLD, JUMPWORLD/TINEFOTO Auf 3400 Quadratmet­ern soll es Trampoline, Spielplatz, Umkleiden und Gastro geben

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