Suche nach neuen Chefs für Stadtwerke
Aufsichtsrat der Stadtwerke Klagenfurt hat einstimmig Neuausschreibung des Vorstands beschlossen.
Dass das Arbeitsklima in den Stadtwerken Klagenfurt in den letzten Monaten nicht das angenehmste gewesen sein soll, wird schon länger kolportiert. Nun folgte die quasi amtliche Bestätigung. Klagenfurts Bürgermeisterin
(SPÖ) verkündete in ihrer Funktion als Aufsichtsratsvorsitzende der Stadtwerke, dass die beiden Vorstandspos- ten neu ausgeschrieben werden. Eine Ankündigung, die durchaus aufhorchen lässt. Immerhin amtieren
und erst seit April 2016 beziehungsweise Juni 2016 – und hätten theoretisch immer noch die Option auf eine zweijährige Verlängerung. Hieß es in der ersten öffentlichen Überlegung von Mathiaschitz noch, man überlege diesen Schritt, um nicht im Gemeinderatswahljahr 2021 neue Vorstände bestellen zu müssen, so klingen nun andere Töne durch. „Die Stadtwerke sind die Lebensader Klagenfurts und wir haben viel Reformbedarf, man kann aber solche Reformen nicht gegen die eigene Belegschaft durchführen.“
Neben dem Bau eines neuen Hallenbads bis zum Jahr 2023 – die veranschlagten Kosten liegen bei 42 Millionen Euro – stehen auch Erneuerungen des Wassernetzes an. Offen ist noch, wie langfristig die Verträge der neuen – oder möglicherweise auch alten – Vorstände sein sollen. „Wir schauen uns nun einmal an, wer sich bewirbt, es steht ja auch den amtierenden Vorständen frei. Dann werden wir entscheiden. Es könnte auch auf eine Verlängerung der Mandate von Schütz-Oberländer oder Aigner hinauslaufen“, gibt sich Mathiaschitz kryptisch. Rechtsanwalt
werde die Ausschreibung vorbereiten, das Beratungsunternehmen Hill den Prozess begleiten. eu ist das harte Durchgreifen der Klagenfurter Bürgermeisterin bei den Stadtwerken nicht. Knapp ein Dreivierteljahr nach Mathiaschitz’ Wahl wurden und
von ihren Vorstandspositionen enthoben. Während Karré in erster Instanz seinen Prozess gegen die Stadtwerke verlor, wurde Peham nach einem Rechtsstreit voll rehabilitiert und ihm wurden kolportierte 700.000 Euro ausbezahlt.
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