ERSTE BANK OPEN
auch die Medien befriedigt werden: Nachdem Thiem im Wiener Achtelfinale vor 8500 begeisterten Zuschauern gegen Sam Querrey nach nur 78 Minuten den Matchball zum 6:4, 6:4 verwandelt hatte, gab es zuerst ein Interview am Center Court sowie Autogramme und Selfies mit den Fans. Dann folgten die Fragen von ORF sowie Sky. Danach ging es rasch unter die Dusche, ehe die schreibende Zunft und die Radiostationen auf Wortspenden des Topstars warteten. Bis der Österreicher also Zeit hatte, auf dem Massagetisch unter den heilenden Händen seines Physios Alex Stober den Erfolg zu realisieren, waren zwei Stunden vergangen. Umso beachtlicher, wie (zumindest nach außen hin) locker und geduldig Thiem den Rummel rund um seine Person wegsteckt.
Match und ich habe mich stetig unter Druck gefühlt, weil ich unbemüssen
dingt die Breaks verwalten wollte“, sagte Thiem nach seinem 50. Saisonsieg und dem zweiten Einzug ins Wien-Viertelfinale nach 2013. Dort geht es heute (14.30 Uhr, ORF Sport+, live) gegen den Japaner Kei Nishikori, einen seiner schärfsten Konkurrenten um ein Ticket für das ATP-Finale in London. „Das wird eine extrem schwierige Aufgabe, weil Kei wieder nahe an seiner Topform ist, die ihn bis zur Nummer vier der Welt Spielort: Wiener Stadthalle.
Belag: Hartplatz.
Dotation: 2,8 Millionen Euro.
Ergebnisse:
Achtelfinale: Thiem (AUT/1) – Querrey (USA) 6:4, 6:4, Monfils (FRA) – Isner (USA/ 4) 6:4, 6:4, Nishikori (JPN/5) – Chatschanow (RUS) 6:2, 6:2, Verdasco (ESP) – Edmund (GBR/8) 6:4, 3:6, 6:3, Kukuschkin (KAZ) – Rublew (RUS) 7:6, 6:4.
Programm, heute (ab 13 Uhr): Viertelfinale: Kukuschkin – Rublew; nicht vor 14.30 Uhr: Thiem – Nishikori; nicht vor 16.30 Uhr: Anderson (RSA/2) – Coric (CRO/6), Verdasco – Monfils, Marach/Pavic (AUT/ CRO/1) – Sieger aus Gonzalez/Schwartzman (ARG) – Cerretani/Kudla (USA).
brachte.“Und zu den an ihn gestellten hohen Erwartungen hier in Wien: „Ich sehe das ehrlich gesagt ganz entspannt. Als Tennisspieler hast du jede Woche Druck – egal, wo du spielst.“
Weiter keine guten Nachrichten gibt es hingegen von Jürgen Melzer. Der Niederösterreicher, der das letzte Match seiner Einzelkarriere wegen eines Magen-Darm-Virus gegen Kevin Anderson w. o. geben musste, konnte tags darauf auch nicht im Doppel antreten.