Ziel von Truppe ist der zweite Durchgang
In der vergangenen Saison war der Riesentorlauf die Achillesferse von Katharina Truppe. „Mir fehlte nach den schlechten Resultaten völlig das Selbstvertrauen. Daher versuchte ich immer mehr, mit der Brechstange gute Ergebnisse einzufahren. Das ist völlig in die Hose gegangen“, gibt die Finkensteinerin zu. Heuer soll das alles anders werden und sich schon beim heutigen Weltcup-Auftakt auf dem Rettenbach Ferner in Sölden ändern: „Schon im Training ist es um vieles besser gegangen als im Vorjahr. Jetzt muss ich es nur noch schaffen, diese Leistungen auch im Rennen umzusetzen. Ich bin überzeugt, es gelingt mir“, geht die 22-Jährige positiv an die Aufgabe heran.
Ihr großes Ziel im ersten Rennen ist das Finale: „Die Top 30 sollte ich schon schaf- fen.“Dazu beitragen soll auch das neue Material: „In den vergangen Tagen habe ich im Training in Sölden neue Ski und Schuhe probiert. Das Ergebnis stimmt mich positiv.“Dass Kathi, nach dem Karriereende von Carmen Thalmann, die einzige Kärntnerin im Feld ist, stört sie nicht: „Ich verstehe mich auch mit den anderen Bundesländern ganz gut.“Der große Traum von Truppe ist ein Start bei der WM im Februar in Aare im Riesentorlauf: „Das wäre schon genial, aber dazu müsste ich in allen Rennen davor stets in die Punkteränge fahren. Zutrauen tue ich es mir.“Eines steht für sie schon vor dem ersten Rennen fest: „Im Slalom ist die Qualifikation für die WM fast Pflicht.“ Katharina Truppe fährt in Sölden