Endlich Herrin über den Heizraum
Seit zwei Jahren sorgt bei Rosemarie Wakonig ein EnergieoptimierungsManager für angenehme Temperaturen zu Hause – und Harmonie im Heizkeller.
Es ist ein wenig wie mit der Fernbedienung: Da gibt es in Beziehungen auch oft etwas Uneinigkeit darüber, wer das Gerät in der Hand haben und somit über die Wahl des Fernsehsenders entscheiden darf. Im Hause Wakonig ist der Auslöser für Unstimmigkeiten aber nicht das TV-Programm, sondern die Raumtemperatur: „Ich bin immer viel in Bewegung, da wird mir relativ schnell warm im Haus. Mein Mann wiederum dreht gern die Heizung hinauf, wenn es ihm zu wird“, sagt Rosemarie Wakonig. Seit rund zwei Jahren hat sie aber nun die Oberhand im Zwist um die Raumtemperatur – weil sie am Handy die Steuerungswebsite für den Energiemanager MEO aufrufen kann.
Der erlaubt es ihr, wo auch immer sie sich befindet, die Temperatur mit nur einem Fingerzeig auf dem Display genau einzustellen. „Mein Mann hätte die Temperatur am liebsten konstant auf 26 Grad, aber mir reichen 22,5. Dass ich das jetzt immer so einstellen kann, ist spitze“, sagt Wakonig. Aber nicht nur die Herrschaft über den Heizraum ist der Großmutter ein Anliegen, sondern auch der Umweltschutz. Weil MEO über das Internet ständig die aktuellsten Wetterdaten abruft, wird bei ihr im Haus nie mehr geheizt als notwendig. So weiß die intelligente Steuerung schon im Vorhinein, wann es am Tag sonnig und warm sein wird, und regelt vorausschauend die Temperatur im Heizkalt
Mein Mann hätte am liebsten immer 26 Grad. Dass ich jetzt 22,5 einstellen kann, ist spitze. Rosemarie Wakonig Ich kann auf der MEOWebsite anschauen, wie viel Energie erzeugt und verbraucht wird. Rosemarie Wakonig
kreis herunter. Zudem ist das Energiemanagementsystem mit der Solarthermieanlage am Dach verbunden, um die eingefangene Sonnenenergie bestmöglich zu nutzen. „Ich kann mir auf der Website anschauen, wie viel Energie gerade erzeugt und verbraucht wird. So kann ich jederzeit kontrollieren, ob auch alles passt.“
Als Wakonig im Jänner zum ersten Mal mit MEO in Kontakt kam, war sie zunächst skeptisch: „Ich dachte mir, um Gotteswillen, was kommt da auf mich zu? Aber dann habe ich mich gewundert, wie unkompliziert die Handhabung ist, ich brauche wirklich nur das Handy oder Tablet zu nehmen und habe alles im Griff.“
Auch was die Installation des Systems betrifft, war der Aufwand geringer als gedacht. Im Heizraum wurde ein kleiner Steuerungskasten montiert, der elektronisch mit dem Ölkessel verbunden wurde. Ein Temperaturfühler im Wohnzimmer noch, das war‘s. „Die Montage hat nicht einmal einen halben Tag gebraucht“, sagt Wakonig. Ihren Kachelofen heizt sie nur noch selten ein, seitdem MEO die Temperatur regelt. Als Nächstes möchte sie noch vom Öl wegkommen, denn Nachhaltigkeit ist ihr wichtig. „Ich versuche, Energie zu sparen, und kaufe regional ein. Da macht es auch Sinn, bald auf eine Wärmepumpe umzusteigen.“