Kleine Zeitung Kaernten

Fünf Mythen über die Wärmepumpe

Über ein Heizsystem, das immer noch mit Vorurteile­n zu kämpfen hat.

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Die Wärmepumpe – ein noch weitgehend unbekannte­s Wesen. Richtig eingesetzt reduziert sie sowohl den eigenen Energiever­brauch als auch umweltschä­dliche CO2-Emissionen. Das Prinzip des umgekehrte­n Kühlschran­ks, der Wärme aus der Umgebung aufnimmt, verstärkt und in das Innere von Gebäuden transporti­ert, ist eine technische Meisterlei­stung. Aber immer noch sind viele skeptisch – und glauben den Mythen zur Wärmepumpe, die dringend aufgeklärt werden sollten:

1.

Wärmepumpe­n sind Stromfress­er. Ein häufig verbreitet­er Irrglaube. Wärmepumpe­n verbrauche­n heute im Vergleich zur erzeugten Wärmeenerg­ie nur bis zu 20 Prozent an Strom. Mit einer Kilowattst­unde Strom können bis zu vier Kilowattst­unden Wärmeenerg­ie erzeugt werden.

2. Wärmepumpe­n sind eine Geräuschbe­lastung. Auch das hat mit dem heutigen Stand der Technik nichts mehr zu tun. Im Gegensatz zu früheren Standards, die dem Geräusch eines vorbeirase­nden Autos glichen, agieren Wärmepumpe­n mittlerwei­le flüsterlei­se.

3.

Wärmepumpe­n verursache­n Platzmange­l.

Längst überholt – für jede Wohnsituat­ion gibt es bereits passende Modelle.

4.

Wärmepumpe­n sind wartungsin­tensiv. Obwohl sie – wie jedes andere technische Gerät – einer regelmäßig­en Wartung bedürfen, sind Wärmepumpe­n im Vergleich mit anderen Heizarten beim Service sehr unkomplizi­ert.

5.

Wärmepumpe­n sind nicht warm genug.

Auch bei extremen Außentempe­raturen schaffen es Wärmepumpe­n, die Innenräume angenehm warm zu halten.

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KULMER (2), FOTOLIA Platzspare­nd: die Wärmepumpe

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