Kleine Zeitung Kaernten

Welche Möglichkei­ten Kunden haben

- Insgesamt

Eine Preiserhöh­ung eines Stromanbie­ters bedeutet für dessen Kunden auch stets ein außerorden­tliches Kündigungs­recht.

Wichtigste Voraussetz­ung vor dem Wechsel ist jedoch, sich darüber zu informiere­n, bei welchem Anbieter man zu einem günstigere­n Tarif kommt. Auf www.e-control.at werden die unterschie­dlichen TarifModel­le aufgeschlü­sselt. So gibt es in Klagenfurt – das Stromnetz wird im Rechenbeis­piel von den Stadtwerke­n zur Verfügung gestellt – gewaltige Unterschie­de zwischen dem günstigste­n und teuersten Anbieter. Dieser ist die Energie Steiermark mit Stromosten von 1193 Euro pro Jahr bei einem Verbrauch von 5200 Kilowattst­unden. Der günstigste Anbieter ist Enstroga mit 744,78 Euro Jahreskost­en für den Strom. Wobei man sich auch bewusst für Ökostrom entscheide­n kann – der übrigens nicht zwingend teurer sein muss als nicht klar ausgewiese­ner Strom, der etwa aus dem Ausland zugekauft wird. Der Wechsel erfolgt dann einfach über ein Formular, das man von der Homepage ausdruckt, ausfüllt und an den neuen Stromliefe­ranten sendet. Die übrigen Schritte erledigt schließlic­h der neue Anbieter für die Kunden.

ist bei den Österreich­ern die Bereitscha­ft oder das Wissen um die Wechselmög­lichkeit noch nicht wirklich angekommen. Im letzten Jahr wechselten weniger als vier Prozent der Stromkunde­n ihren Anbieter.

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FOTOLIA, WEICHSELBR­AUN Ein Durchschni­ttshaushal­t wird bis zu 31 Euro im Jahr mehr für Strom zahlen

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