Rapid zittert gegen Villarreal um die Europacup-Heimserie
Seit 2012 sind die Grün-Weißen zu Hause ungeschlagen, heute kommt aber Tabellenführer Villarreal nach Wien.
Es war der 25. Oktober 2012: Der SK Rapid unterlag Leverkusen in der Europa League zu Hause 0:4. Seither folgten sieben Siege und vier Remis. „Wir haben zu Hause im Europacup immer gute Spiele gemacht. Ich gehe davon aus, dass wir ein anderes Gesicht zeigen“, sagt Trainer Dietmar Kühbauer vor dem heutigen Duell mit dem Tabellenführer der Rapid-Gruppe, Villarreal. Zwei Punkte fehlen den Hütteldorfern auf die Spanier, im Auswärtsspiel setzte es eine bittere 0:5-Niederlage. „Die Spanier sind besser als wir, aber wir können sie schlagen. Wir wissen, was wir zu tun haben“, sagte Kühbauer. „Wir brauchen elf Spieler plus Ersatzspieler, die an den Erfolg glauben. Dann ist es auch möglich, Villarreal zu schlagen.“Aber nicht nur die Österreicher pochen auf Revanche. Eine offene Rechnung hat auch das „gelbe U-Boot“, wie der Klub genannt wird, mit Rapid zu begleichen. Im September 2015 verloren die Spanier in Wien mit 1:2, es war deren bislang letzte Auswärtsniederlage in der EuropaLeague-Gruppenphase.
Dominant – so muss man Salzburg, ohne mit der Wimper zu zucken, bezeichnen. 20 Pflichtspiele hat die Mannschaft von Trainer Marco Rose in dieser Saison bestritten. Mit 16 Siegen und vier Unentschieden liest sich die Bilanz herausragend. Makellos sieht es bislang in der Europa League aus. Mit den drei Erfolgen und einem Torverhältnis von 9:3 in den ersten drei Begegnungen übertrumpft der österreichische Serienmeister alle anderen 47 Teams in der Europa League. Heute (21 Uhr) kann Salzburg mit einem Sieg bei Rosenborg Trondheim und einem gleichzeitigen Punktverlust von Celtic Glasgow gegen Leipzig den Einzug in die K.o.Phase fixieren.
Dabei mithelfen soll auch Xaver Schlager. Der 21-Jährige hat
die im Grenzgebiet zwischen Niederund Oberösterreich aufgewachsen ist, schwärmt von seinem ersten Startelfeinsatz für Österreich. „Es ist schon schön, gegen Brasilien von Anfang an spielen zu dürfen. Noch besser war aber der Moment nach dem Spiel, wenn du draufkommst, gegen diese Leute mitspielen zu können und nicht chancenlos zu sein“, sagt der seit 2009 für Salzburg spielende Linksfuß, der für die Nations-League-Partien gegen Bosnien und Nordirland von Teamchef Franco Foda einberufen wurde.
Trotz der Lobeshymnen sieht Schlager den bisherigen Saisonverlauf durchaus kritisch. „Wir haben noch nichts gewonnen. Es war bisher sehr ordentlich,