Europacup als Stimmungsmacher
Die Wörthersee Löwen spielen wieder international. Heute in der Challenge-Cup-Quali gegen Penzügyör Budapest (19 Uhr).
Es ist keineswegs die Aussicht auf bedeutende Erfolge. Auch nicht der Wunsch, einem vermeintlich stärkeren Gegner ein Bein zu stellen. Aber allein die Tatsache, dass die Wörthersee Löwen, Kärntens zweites Team in der Austrian Volley League, nach zehn Jahren Pause wieder in einem europäischen Klubbewerb antreten, ließ in der Mannschaft das Stimmungsbarometer deutlich zu freundlicherem Wetter tendieren.
Dazu kommt, dass der Aufwärtstrend bei den Klagenfurtern gerade mit dem Sieg gegen Ried am vergangenen Wochenende weiter anhält. Und das, obwohl den Löwen mit dem nach wie vor verletzten Christian Rainer der beste Aufspieler nicht zur Verfügung steht. „Leider wird er uns auch am Donnerstag beim Europacup-Spiel gegen Budapest fehlen. Nach einem kleinen Probetraining haben wir uns entschlossen, Christian noch nicht spielen zu Auf Christian Rainer müssen die Löwen noch verzichten
lassen. Die Gefahr einer neuerlichen Verletzung ist einfach viel zu groß“, erläuterte Karin Frühbauer, Managerin der Wörthersee Löwen. Im Rückspiel sollte Rainer dann aber voll einsatzfähig sein. „Und für uns war auch wichtig, dass er in der Meisterschaft wieder zu den Stammspielern zählt“, so Frühbauer.
ein gewagtes Unternehmen, sich am Europacup zu beteiligen. Wer aber nicht wagt, der nicht gewinnt. „Gerade den jungen Spielern wollten wir einmal diese Gelegenheit bieten, sich auf interna- CEV Challenge Cup Qualifikationsphase (2. Runde)
Wörthersee Löwen –
Penzügyör Budapest
19 Uhr, Sportpark Klagenfurt
Rückspiel: Mittwoch (14. November, 19.30)
Modus: Nach der Qualifikationsphase beginnt ab dem 27. November der Hauptbewerb. Sollten die Löwen aufsteigen, wäre Belogorie Belgorod der nächste Gegner.
Heute
tionalem Parkett zu bewähren“, sagt Frühbauer. Was gegen Penzügyör Budapest möglich ist, weiß niemand so genau. „Sie sind der Favorit, keine Frage“, weiß die engagierte Managerin, „aber so weit entfernt sind sie auch wieder nicht.“Ein 3:2Heimsieg wäre so ein Wunschresultat.
Dazu hat sich Trainer Beppo Huber vor einer Woche in Ungarn schlaugemacht. „Sie sind eine äußerst kompakte Mannschaft. Natürlich reich an Erfahrung. Und vermutlich für uns schwer zu knacken“, sagt der Coach. Aber von Überraschungen lebt der Sport.