Chinesische Klänge
Jugendorchester aus Peking spielt in Klagenfurt.
Wer kennt schon eine Pipa, Erhu oder Suona? Das sind eine Art Laute, eine Kniegeige und eine Oboe, allesamt traditionelle, chinesische Musikinstrumente, die rund 4000 Jahre chinesischer Musiktradition vereinen. Aber nicht nur diese Instrumente, sondern noch einige weitere kann man jetzt (bei freiem Eintritt) im Klagenfurter Konzerthaus hören. Denn da spielt das groß besetzte Jugendorchester des Konservatoriums aus Peking (Central Conservatory Junior National Orchestra). Im Orchester spielen nur die besten Musikstudenten Chinas, von denen jeder schon mehrere Preise gewonnen hat und deren Durchschnittsalter 16 Jahre beträgt. Das auf traditionelle chinesische Folkmusik spezialisierte Orchester hat auch viele Stücke uraufgeführt und mit vielen bekannten Künstlern zusammengearbeitet.
Jetzt gastiert der Klangkörper auf seiner Europatournee bei seinem einzigen Österreichkonzert in Kärnten. Unter der Leitung der chinesischen Professorin und Dirigentin Bing Chen werden exotische Raritäten wie etwa „Der Tanz der goldenen Schlange“oder „Jasminblüten“– ein echtes chinesisches Volkslied –, aber auch ein Hit der westlichen Unterhaltungsmusik „Sou le Ciel de Paris“, ein Chanson von Hubert Giroud , erklingen.
aus China. 12. Nov., 19.30 Uhr, Konzerthaus Klagenfurt. Eintritt frei.