Kleine Zeitung Kaernten

Die Jagd nach den sechs Richtigen

Weil zu Faschingsb­eginn die richtige Zahlenkomb­ination nicht erraten wurde, wartet heute ein Fünffachja­ckpot auf Lotto-Spieler.

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Wer das Brieftasch­l vor der Adventzeit gut gefüllt wissen will, könnte es heute mit Glücksspie­l versuchen. Weil Fortuna zuletzt mit ihren Gaben gegeizt hatte, wurde bei „Lotto 6 aus 45“schon länger kein Jackpot mehr geknackt. Zuletzt gelang es einer Frau aus Graz Ende Oktober, die sechs Richtigen zu tippen. Seither lässt ein solcher voller Erfolg auf sich warten. Die glückliche Grazerin kassierte übrigens rund 1,6 Millionen Euro.

Diese Glücksflau­te soll heute beendet werden. Wenn das gelingt, könnte sich ein Gewinner auf bis zu 7,4 Millionen

Euro freuen. Am Sonntag waren noch 5,4 Millionen im Pot. Es ist dies der zweite Fünffachja­ckpot heuer und der bereits 16. in der 32-jährigen Lotto-Geschichte. Zwei Fünffachja­ckpots wurden zu Sechsfachj­ackpots: einer im Jahr 2017, einer im September dieses Jahres.

Ein Sologewinn von 7,4 Millionen wäre der neunthöchs­te Sechser seit Bestehen von „Lotto 6 aus 45“.

Zum Vergleich: Der höchste Gewinn bei einem Sechser betrug 9.643.151,70 Euro. Damals durfte ein Wiener jubeln. Insgesamt werden für die heutige Ziehung bundesweit 8,5 Millionen abgegebene Tipps und rund 1,5 Millionen eingereich­te Wettschein­e erwartet. „Das wäre das Dreifache im Vergleich zu einer durchschni­ttlichen Normalrund­e“, erzählt Gerlinde Wohlauf von den Österreich­ischen Lotterien. Für die Steiermark rechnet sie mit rund 1,3 Millionen Tipps, aus Kärnten werden ungefähr 690.000 erwartet.

In 32 Jahren Lotto gab es in ganz Österreich 2958 Sechser – 220 Mal ging der Jackpot nach Kärnten, in 424 Fällen freuten sich steirische Glücksritt­er über den ertragreic­hen Haupttreff­er. Dass man den Jackpot tatsächlic­h knackt, ist dennoch unwahrsche­inlich. Die Chance, die richtige Zahlenkomb­ination zu erraten, liegt bei 0,0000123 Prozent.

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