Diabetes: Die Vorsorge beginnt im Mutterleib
Zum Diabetes-Tag: Wie Sie Anzeichen erkennen und Vorstufen rückgängig machen.
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600.000 Österreicher leiden an Diabetes: Warum ist diese Erkrankung so häufig?
„Diabetes ist nicht ansteckend – und doch verbreitet sich die Erkrankung mit rasender Geschwindigkeit“, sagt Alexandra KautzkyWiller, Präsidentin der Diabetesgesellschaft. „Das liegt daran, dass der Lebensstil, der Diabetes fördert, ansteckend ist.“Zu wenig Bewegung und eine ungesunde Ernährung mit vielen tierischen Fetten, gezuckerten Getränken, Süßigkeiten und Weißmehlprodukten füttern das Übergewicht. Der größte Risikofaktor für Diabetes ist der dicke Bauch!
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An welchen Anzeichen erkennt man die Krankheit?
Zunächst kann man sich die Frage stellen: Ist mein Risiko erhöht? Das ist der Fall, wenn Eltern, Großeltern oder Geschwister bereits an Diabetes erkrankt sind, man selbst Übergewicht hat, sich wenig bewegt, aber dafür ungesund isst. Echte Warnzeichen sind: häufiger, gesteigerter Harndrang, vermehrter Durst, Gewichtsverlust sowie Müdigkeit und Antriebslosigkeit.
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Wieso ist Diabetes so gefährlich?
Die Liste der fatalen Konsequenzen der „Zuckerkrankheit“ist lang: Nierenversagen, Nervenschäden, die zu chronischen Schmerzen führen können, Erblindung, Amputation sowie Herzinfarkt und Schlaganfall. Was dabei im Körper passiert: Es ist der ständige „Zuckerüberschuss“, der die Gefäße und Organe massiv schädigt und so zerstört.
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Kann ich mich vor der Krankheit schützen?
Ja! 50 bis 70 Prozent der Fälle von Diabetes Typ 2 wären verhinderbar, wenn der Mensch auf gesunde Ernährung und körperliche Bewegung achten würde. Und auch Vorstufen der Erkrankung – Prädiabetes – können durch Maßnahmen wie Abnehmen, mehr Bewegung und Rauchstopp wieder rückgängig gemacht werden. Tatsächlich beginnt die Vorsorge schon im Mutterleib: Hat die Mutter normales Gewicht, ernährt sich gesund, macht Bewegung, stillt ihr Kind und beginnt mit einem normalen Kostaufbau ohne Fertigbrei, sei der richtige Grundstein gelegt.
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