Gehört dem Benziner die Zukunft?
Abgasskandal, Fahrverbote – der Diesel hat es wahrlich nicht leicht heutzutage. Birgt das neue Chancen für den Benziner?
Der Diesel gilt aufgrund des hohen Ausstoßes von Stickoxiden als gesundheitsgefährdend. Zwar können diese durch moderne Abgasreinigungssysteme reduziert werden, das kostet aber Geld. Und genau da liegt auch die Chance des Benziners.
Fahrzeugnutzung als Kriterium. Früher lautete die Devise: Wer viel unterwegs ist, fährt mit einem Die- sel günstiger, Wenig-Fahrer mit einem Benziner. Das gilt auch grundsätzlich heute noch, denn die meisten Dieselmodelle rechnen sich erst ab rund 15.000 Kilometern pro Jahr. Kleinwagen, die hauptsächlich als Stadtauto genutzt werden und somit weniger Kilometer zurücklegen, werden kaum noch als Dieselmotor angeboten. Aber auch in den größeren Fahrzeugklassen kann ein Benziner durchaus überzeugen. Der Diesel-Motor verbraucht zwar weniger Kraftstoff (und produziert damit auch weniger CO2), der Benziner hat im Laufe der vergangenen Jahre in Sachen geringerem Verbrauch aber Fortschritte erzielen können. Damit sind die Treibstoffkosten bei den modernen Benzinern auch niedriger als bei den älteren Modellen. Und trotz derzeit attraktiver Angebote im Handel sind die Anschaffungskosten beim Diesel immer noch höher als beim benzingetriebenen Auto. Im Endeffekt gilt: Sie können sowohl mit einem Benziner als auch mit einem Diesel sparen, wenn Sie das Auto nach Ihren Bedürfnissen auswählen.