Villacher Adler stolperten in Tschechien über sich selbst
Chancen hatte der VSV in Znaim genug, nur die Tore wollten nicht fallen. Die Gastgeber agierten eiskalt.
mal durch eine Strafzeit von VSV-Leitwolf Niki Petrik (29.). Aufstecken war in der schnellen und körperbetonten Partie keine Option für die Villacher. Noch vor der Pause schlenzte Felix Maxa die Scheibe unter lautem Protest des Publikums perfekt ins Kreuzeck (30.). Auslöser war ein ungeahndeter Bandencheck von Matt Pelech, nach dem Nicolas Hlava regungslos bei vollem Spielbetrieb liegen geblieben war.
Völlig verdient und für den Protagonisten sichtlich erleichternd war der Ausgleich im Schlussabschnitt. Petrik scorte in seinem 13. Saisoneinsatz zum allerersten Mal. „Natürlich ist der erste Saisontreffer ein Brustlöser. Am Ende ist die Freude aber gedämpft, wir stehen wieder mit null Punkten da“, so der Torschütze zerknirscht.
die berühmte zweite Luft zu bekommen schien, bremste man sich nämlich wieder einmal durch Strafen selbst. Brandon Aldersons Aufenthalt in der Kühlbox bestrafte Allan McPherson (46.). C.J. Stretch (55.) legte nach einer Behinderung des wiedergenesene Patrick Spannring, der ebenso wie Blaine Down sein Comeback gab, zum 4:2 nach.
Dann überschlugen sich die Ereignisse: 44 Sekunden später fand ein Weitschuss von Fraser den Weg in die Maschen. Mitten in die Villacher Schlussoffensive konterte McPherson sein Team mit seinem Doppelpack zum Sieg. Daran änderte auch der neuerliche Anschluss durch Fraser 41 Sekunden vor dem Ende nichts mehr. „Wir haben die Partie über 60 Minuten kontrolliert und sie durch saublöde Strafen hergeschenkt“, so Petrik.