Kleine Zeitung Kaernten

Villacher Adler stolperten in Tschechien über sich selbst

Chancen hatte der VSV in Znaim genug, nur die Tore wollten nicht fallen. Die Gastgeber agierten eiskalt.

- Gerade als der VSV Philip Edlinger

mal durch eine Strafzeit von VSV-Leitwolf Niki Petrik (29.). Aufstecken war in der schnellen und körperbeto­nten Partie keine Option für die Villacher. Noch vor der Pause schlenzte Felix Maxa die Scheibe unter lautem Protest des Publikums perfekt ins Kreuzeck (30.). Auslöser war ein ungeahndet­er Bandenchec­k von Matt Pelech, nach dem Nicolas Hlava regungslos bei vollem Spielbetri­eb liegen geblieben war.

Völlig verdient und für den Protagonis­ten sichtlich erleichter­nd war der Ausgleich im Schlussabs­chnitt. Petrik scorte in seinem 13. Saisoneins­atz zum allererste­n Mal. „Natürlich ist der erste Saisontref­fer ein Brustlöser. Am Ende ist die Freude aber gedämpft, wir stehen wieder mit null Punkten da“, so der Torschütze zerknirsch­t.

die berühmte zweite Luft zu bekommen schien, bremste man sich nämlich wieder einmal durch Strafen selbst. Brandon Aldersons Aufenthalt in der Kühlbox bestrafte Allan McPherson (46.). C.J. Stretch (55.) legte nach einer Behinderun­g des wiedergene­sene Patrick Spannring, der ebenso wie Blaine Down sein Comeback gab, zum 4:2 nach.

Dann überschlug­en sich die Ereignisse: 44 Sekunden später fand ein Weitschuss von Fraser den Weg in die Maschen. Mitten in die Villacher Schlussoff­ensive konterte McPherson sein Team mit seinem Doppelpack zum Sieg. Daran änderte auch der neuerliche Anschluss durch Fraser 41 Sekunden vor dem Ende nichts mehr. „Wir haben die Partie über 60 Minuten kontrollie­rt und sie durch saublöde Strafen hergeschen­kt“, so Petrik.

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