Ein Jahr mit „Stella“und ohne Kürzungen
2019 wird in Kärnten Schwerpunktjahr für das Kinder- und Jugendtheater, 2020 fallen die Grenzen.
In der Kulturpolitik soll es künftig wieder feste Bräuche geben. Dazu gehören für Landeshauptmann und Kulturreferent Peter Kaiser die Wiederherstellung einer eigenen Abteilung für Kunst und Kultur, mehrjährige Förderungen, die ab 2019 Rechtssicherheit und bessere Planbarkeit garantieren sollen, und die intensive Zusammenarbeit mit dem Kulturgremium. In einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Vorsitzenden des Kulturgremi- ums Erich Schwarz und Igor Pucker (Kulturabteilung) versprach Kaiser „keine Kürzungen des Kulturbudgets“(2017: 23 Millionen Euro) und zwei Schwerpunktjahre: 2019 wird besonderes Augenmerk auf die Kinder- und Jugendtheaterszene gelegt. Im Rahmen eines Fes- im Oktober werden die „Stella“-Awards für Kinder- und Jugendtheater erstmals in Kärnten vergeben. 2020 soll die Rolle der Kultur in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit besonders gewürdigt werden. 89 Projekte seien zum Jubiläumsjahr 2020 bisher eingelangt.
Großgeschrieben wird von Kaiser die Zusammenarbeit mit dem Kulturgremium (32 Mitglieder und 32 Ersatzmitglieder in acht Fachbeiräten). Dieses habe sich, so der Vorsitzende Erich Schwarz, zuletzt u. a. für gezielte Nachwuchsförderung (Stipendium für Lyrik bzw. junge Wissenschafter, die sich dem Alpen-Adria-Raum widmen) ausgesprochen, mit der Landschaftsverträglichkeit von Bauvorhaben beschäftigt oder auf den dringenden Bedarf an Protivals