Auf Heimatvisite im Namen des Lesens und der Liebe
Angelika Kaufmann nimmt den Villacher Kulturpreis in Empfang, Peter Turrini liest in seiner Geburtsstadt.
tive und politische Botschaften auf. Die Damen spielen sich ein bisserl mit dem Penis. Neid kommt keiner auf und zum Mitnehmen gibt es Feminismus: „Der ist wie der Streber in der ersten Bank. Er nervt, aber er hat immer recht.“Empfehlung.
im Sitzungssaal des Kärntner Landtags. 14., 16., 17., 21., 23., 24., 28., 30. Nov., 1. Dez. 20 Uhr.
Tel. 0681 819 26 317
Bei einem Festakt im Bambergsaal des Parkhotels erhält heute Abend die aus Villach stammende Künstlerin
(83) den Villacher Kulturpreis, der seit 1985 jedes Jahr an herausragende Künstler der Draustadt vergeben wird. der heuer auch Gast bei den St. Veiter Literaturtagen ist, wird die Laudatio halten, der Jazzer und Komponist
sorgt für den musikalischen Rahmen.
Kaufmann besucht ihre Heimatstadt zum Auftakt des Kinderliteratur Festivals, das ab Donnerstag die Galerie Freihausgasse in eine kunterbunte Lesestadt verwandeln wird. Hier stellt sie auch ihr jüngstes Kinderbuch vor: „Und wer bist Du?“für Kinder ab 5 (15. November, 16 Uhr).
Mit ihr zeigen außerdem die Kinderbuchautoren Lisa Maria Wagner, Michael Roher und Ali Mitgutsch Originalillustrationen ihrer Bücher in einer Sonderausstellung, die bis 7. Dezember den Rahmen zum Schmökern und Stöbern bietet. ie Lage des Paradieses erkunden
Silke Hassler und
Peter Turrini am Freitag in Wolfsberg. Das Autorenpaar liest aus der Gedichtsammlung „Im Namen der Liebe“, nicht zum ersten Mal schmiegt sich der Saxofonist Edgar Unterkirchner an und zwischen die Texte. Der 44-jährige Kärntner Musiker, mehrfach ausgezeichnet für seine Filmmusik zu Manfred Bockelmanns „Zeichnen gegen das Vergessen“, ist gerade aus Zürich zurück, wo er mit der schwedischen Sopranistin Malin Hartelius und Pianist Eduard Kutrowatz ein Benefizkonzert gegeben hat.
Die Zusammenarbeit mit Turrini schätzt Unterkirchner aus mehreren Gründen beson- Angelika Kaufmann: Preis in der „Lesestadt“ In Wolfsberg: Peter Turrini, Silke Hassler ... ... und Edgar Unterkirchner
Dders: „Er ist so klar, kritisch und streitbar und gleichzeitig einer der liebenswertesten Menschen. Ich kann mich ganz auf seine Texte einlassen. Einatmen, ausatmen, Augen zu“, schwärmt der Musiker. So war es auch bei Peter Turrinis Rede „Was uns bedroht sind nicht die Ozonlöcher, sondern die Arschlöcher“anlässlich einer Republiksfeier vergangene Woche.
Im Wiener Palais Epstein wie in Wolfsberg vor Ort: ein 3sat-Team, das bereits an einer Dokumentation zu Turrinis 75. Geburtstag im nächsten Jahr arbeitet. Geboren ist der Autor, der meist mit Maria Saal in Verbindung gebracht wird, ja in St. Margarethen im Lavanttal.
Für die Lesung (16. November, 19 Uhr, Rathaussaal) wünscht sich Unterkirchner ein volles Haus: „Man kann stolz sein, dass so jemand wie Peter Turrini in Wolfsberg geboren ist“, sagt er und erzählt, wie nahtlos sich aus der ersten Begegnung eine Freundschaft entwickelt hat. Mit dem Hinweis, er habe eine CD von ihm zu Hause, hat sich Turrini gleich als Unterkirchner-Fan geoutet.
Karten: