Auszeichnung für Kärntner Leuchtturm-Projekt
Experten-Jury vergab „Lebenszyklus-Award“für den Aussichtsturm am Pyramidenkogel.
Er thront weithin sichtbar als touristische Attraktion über dem Land – und gilt mit seiner einzigartigen Holzkonstruktion längst als architektonisches Meisterwerk. Gestern Abend wurde dem Aussichtsturm am Pyramidenkogel in einer feierlichen Zeremonie in Wien der „Lebenszyklus-Award“zuerkannt. Eine von einer hochkarätig besetzten Fachjury verliehene Auszeichnung für Bauherren, Institutionen und Gemeinden, um diese als Vorreiter innovativer Prozesse bei der Planung, Erreichung und dem Betrieb ihrer Gebäude zu würdigen. Die IG Lebenszyklus Bau vernetzt alle Bereiche der Bauund Immobilienbranche. „Das kooperative Ideenfindungsverfahren zeugt von Mut und Innovation im Vergabeprozess. Zudem wurde das Projekt über alle Phasen der Planung, des Baus und Betriebs bis zur Nachnutzung gut geplant“, begründet Juryvorsitzender Gerald Goger von der TU Wien die Prämierung des Projekts.
In einem intensiven Prozess mit dem Keutschacher Gemeinderat entwickelte Hans Steiner, Vorsitzender des Baubeirats, ein kooperatives Wettbewerbsverfahren. Entstanden ist 2013 schließlich die starke Vision eines Turms aus heimischem Glocknerholz, geplant vom Architektenteam Klaura Kaden sowie den Tragwerksspezialisten Lacker & Raml. Jährlich zieht die Sehenswürdigkeit rund 350.000 Besucher an.
Steiner nahm gestern gemeinsam mit Keutschachs Ex-Bürgermeister Gerhard Oleschko und Friedrich Morri, dem ehemaligen Geschäftsführer der Errichtungsgesellschaft, die Auszeichnung in Empfang.