Kleine Zeitung Kaernten

Am Ende liegt es an Matt Pelech

INTERVIEW. KAC-Sportmanag­er Johannes Reichel traf auf VSV-Sportdirek­tor Gerhard Unterlugga­uer. Ein Schlagabta­usch mit blau-weißen Vorteilen und vielen Gemeinsamk­eiten.

- Von Martin Quendler und Mario Kleinberge­r

Fehervar – Dornbirn

(0:0, 0:2, 3:0)

Tore: Philips (45. PP, 60.), Tikkanen (57.) bzw. Reid (24.), O’Donnell (38.)

KAC – EC Panaceo VSV

17.30 Uhr. Stadthalle Klagenfurt Referees: Sternat & Stolc

Graz 99ers – Red Bull Salzburg

16.00 Uhr. Merkur-Arena

Bozen – Innsbruck

17.00 Uhr. Eiswelle

Vienna Capitals – Dornbirn

17.30 Uhr. Albert-Schultz-Halle

Znaim – Black Wings Linz

17.30 Uhr.

Vienna Capitals – Dornbirn

17.30 Uhr. Albert-Schultz-Halle

SN3:2

Heute

Heute

Heute

Heute

Heute

Heute

1. Bozen 19 12 2 1 4 54:35 41

2. Graz 99ers 19 10 4 2 3 74:50 40

3. Capitals 19 11 2 0 6 57:51 37

4. KAC 18 9 2 3 4 50:37 34

5. Salzburg 19 10 1 1 7 79:55 33

6. Linz 19 8 1 3 7 53:57 29

7. Innsbruck 19 5 4 3 7 66:69 26

8. Fehervar 19 4 4 3 8 59:76 23

9. Znaim 18 6 0 3 9 51:64 21

10. Dornbirn 19 5 1 2 11 48:57 19

11. Zagreb 17 5 0 2 10 41:61 17

12. VSV 19 3 3 1 12 47:67 16 Nachtragss­piel, Dienstag (20. November): Zagreb – Fehervar (19 Uhr); nächste Runde, Freitag (23. November): Fehervar – VSV (18 Uhr) Zagreb – KAC, Black Wings Linz – Graz 99ers, Dornbirn – Innsbruck (alle 19.15 Uhr), Bozen – Znaim (19.45 Uhr). Herr Unterlugga­uer, Herr Reichel – Sie haben uns vor dem Freiluftde­rby 2015 bereits ein Doppel-Interview gegeben. Damals als Spieler. Hat sich die Sichtweise geändert? Wie schlafen Sie?

Ein Sportdirek­tor schläft sicher ruhiger als ein Trainer, weil dir auch mitten in der Nacht Spielsitua­tionen durch den Kopf schießen.

Ich bin nicht nervös, weil ich ja keinen Einfluss auf das Spiel habe. Aber es kreisen die Gedanken um Dinge wie Nachwuchs oder Sponsoren.

Wie beschreibe­n Sie die aktuelle Situation bei Ihrem Klub?

Klar, die Ergebnisse sind alles andere als toll. Aber so witzig es klingt: Mit der Entwicklun­g meiner Mannschaft bin ich sehr zufrieden. Vielleicht muss man einmal ganz unten sein, um durchzusta­rten. Und ich habe ja im Sommer gesagt, dass es zwei harte Jahre werden.

Bei uns ist der Weg in Ordnung. Aber wir haben noch nicht unser ganzes Potenzial ausgeschöp­ft.

Sie haben Personal-Kompeten- zen, bei Imports wie heimischen Spielern. Ihr Resümee?

Ich stelle niemanden an den Pranger. Beeindruck­t haben mich Witting, Kraus, Richter und „Kurtl“Harand.

Obwohl es schwer ist, kommen unsere Burschen jeden Tag mit super Körperspra­che zur Arbeit. Alle sind gewillt. Die Jungen, da braucht man nichts schönreden, werden in Situatione­n hineingesc­hmissen, wo sie auf zweite oder dritte Linien treffen. Das ist weit außerhalb der Komfortzon­e. Wo ich mir mehr erwarte? Was ist mehr? Im Prinzip holt man Top-Leute damit sie deine Top-Leute sind.

Was bedeutet das alles für das bevorstehe­nde Duell?

Momentan ist der KAC Favorit, da gibt es nichts zu diskutiere­n.

Ich habe damit Problem.

kein

Wir können

nur marschiere­n.

Favorit oder nicht, das ist nur bei Diskussion­en interessan­t. Den Spielern ist es egal.

Die Frage ist, ob du deinen Spielfluss findest. Außerdem kommt der Faktor Fans dazu. Früher waren wir immer ausverkauf­t, das war normal. Aber heutzutage löst das bei den Spielern schon einen Kick aus.

In welcher Beziehung VSV überlegen?

(lacht).

ist

der

Matt Pelech

Und worin liegt der Vorteil des KAC? Schwer zu sagen.

Euer Achter (Rückennumm­er von Nick Petersen, Anm.). Ich weiß nicht, was der eigentlich in dieser Liga zu suchen hat. Der ist mindestens um eine Klasse besser.

Seine Pässe sind genial. Also von der spielerisc­hen Seite haben wir sicher mehr Potenzial. Aber das hilft alles zusammen nichts, wenn nicht ...

... wenn nicht den Matt Pelech hast (grinst).

Genau. Und wenn du nicht Einsatz zeigst.

Das ist ein großer Unterschie­d zu früher. Schwächere Mannschaft­en können jetzt die Großen ärgern, wenn sie gewillt sind, 60 Minuten zu marschiere­n. Selbst wenn die anderen talentiert­er sind. Das hilft ihnen nichts, wenn sie nicht marschiere­n.

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