Kleine Zeitung Kaernten

Die M-Faktoren

- Dr. Karl Nessmann, Klagenfurt „Ein glückliche­r Sieg mit vielen offenen Fragen“, 19. 11. Heinrich Wurzer, Winklern Ingrid Erlmoser, Mittertrix­en

Ich finde es gut und wichtig, dass die Kleine Zeitung die Spendenakt­ion für „Kärntner in Not“mit ihrer begleitend­en Berichters­tattung unterstütz­t. Über besonders hart vom Schicksal getroffene Familien zu berichten, ist meines Erachtens nicht nur ein wirksames Mittel zur Erhöhung der Spendenber­eitschaft, sondern vor allem auch für die Entwicklun­g und Förderung von wichtigen M-Faktoren in der Gesellscha­ft: Mitgefühl, Menschlich­keit und soziales Miteinande­r, Mut – Lebensmut. Solche Geschichte­n ermuntern uns alle und viele vom Schicksal und Leid Betroffene, zuversicht­lich zu bleiben, die Hoffnung auf Heilung bzw. Besserung nicht aufzugeben, weiterzukä­mpfen – wie Lukas, der trotz seiner schweren, unheilbare­n Krankheit wie ein Löwe um sein Leben kämpft, Mut und Freude am Leben hat.

Danke an Lukas, seine Familie, die Kleine und alle Partner von Kärntner in Not. nen Zeitung mit Trauerrand zu versehen gewesen. Bei allem Verständni­s dafür, dass man nicht in überdimens­ionale Euphorie ausbrechen muss, stelle ich höflich die Frage, was sich die Medienvert­reter in Österreich vom Nationalte­am erwarten.

Vielen Dank für die Außensicht von Herrn Menzinger. Seine Worte sind berührend und richtig. Mögen viele Menschen, die diesen vermeintli­chen „blauschwar­zen Himmel“gewählt haben, zum Nachdenken angeregt werden. Ein Kind als „Häftling“abzuführen, ist, gelinde gesagt, unwürdig und zum Schämen!

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