Kleine Zeitung Kaernten

Die Durststrec­ke ist nach 32 Monaten endlich beendet

Steffi Brunner fuhr als erste ÖSV-Läuferin seit 2016 in Killington aufs RTL-Podest, Brignone triumphier­te.

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Es war am 7. März 2016, als Eva Maria Brem in Jasna als Siegerin des Riesentorl­aufs abschwang. Danach begann die Durststrec­ke – die ÖSV-Damen mussten bis zum 24. November 2018 warten, ehe sie wieder über einen Podestplat­z im RTL jubeln durften. Erobert hat ihn die beste und konstantes­te Läuferin im Team, Stephanie Brunner. In ihrem 70. Weltcupren­nen fuhr die Tirolerin hinter der überragend­en Federica Brignone (ITA) und Ragnhild Mowinckel (NOR) auf den dritten Platz – auch für sie eine Premiere auf dem Podest. „Nach meinem Lauf sind meine Augen geronnen, deshalb habe ich im Ziel gar nicht überrissen, dass die Eins aufge- leuchtet hat“, sagte die 24-Jährige lachend. Umso größer ist der Erfolg, da er im zweiten Rennen nach einem Kreuzbandr­iss gelang: „Es ist brutal. Ganz realisiere­n werde ich das erst in einigen Stunden, weil alles so schnell gegangen ist.“Was dank des Podests auch endlich überstande­n ist: „Die ewigen Fragen nach dem Podest – die sind mir schon auf die Nerven gegangen.“

Mit einem breiten Lachen stand auch Anna Veith im Ziel. Mit Rang acht erreichte die Wahl-Steirerin ihr bestes RTLResulta­t seit ihrem Comeback. „Ich bin glücklich, einen weiteren Schritt in Richtung Spitze getan zu haben. Jetzt kann der nächste folgen.“Freud und Leid lagen bei Katharina Liensberge­r nah beieinande­r: Im ersten Lauf verlor sie einen Stock, im zweiten fuhr die Vorarlberg­erin mit Bestzeit vom 28. auf den neunten Platz.

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