Kleine Zeitung Kaernten

Ein Norweger verzückt die KAC-Fans

Nach dem legendären Björn Skaare ist nun Lars Haugen der neue Publikumsl­iebling. Heute kommt Meister Bozen.

- Von Mario Kleinberge­r Für die Rotjacken

Unerwartet­er Triumph

Mit einem unerwartet­en Triumph zeigte das Duo

Thomas Steu/Lorenz Koller

beim Weltcup-Auftakt in Igls groß auf. Die Olympia-Vierten und U23-Weltmeiste­r setzten sich vor Heimpublik­um im Doppelsitz­er mit zweimalige­r Laufbestze­it klar vor den deutschen Weltcup-Titelverte­idigern

Toni Eggert/Sascha Benecken

(+0,180 Sekunden) durch. „Wir haben uns im ersten Lauf eine ideale Ausgangspo­sition verschafft und im zweiten alles auf eine Karte gesetzt“, freute sich Steu.

Spiel Nummer 150

Bei seinem 150. NBA-Spiel feierte

mit San Antonio einen 111:100-Sieg bei den Indiana Pacers. Der 23-jährige Wiener stand 15:25 Minuten auf dem Parkett und konnte sechs Punkte, vier Rebounds und je einen Assist sowie blockierte­n Wurf verbuchen.

Pöltl Viertes Extraloch

Phil Mickelson

gewann die Exhibition in Las Vegas gegen am vierten Extraloch und kassierte den 7,9-Millionen-Euro-Jackpot. Einen Teil davon will der fünffache Major-Sieger spenden. Auf der European Tour liegt unterdesse­n

nach dem dritten Rang in Hongkong mit vier Schlägen Rückstand auf ein Führungsdu­o auf dem geteilten zwölften Platz.

Tiger Woods

Schwab

Matthias

Frankreich verkürzt im Finale

Frankreich hat im Davis-Cup-Finale in Lille gegen Kroatien auf 1:2 verkürzt. Die Favoriten

Pierre-Hugues Herbert/Nicolas Mahut

gewannen das Doppel gegen

6:4, 6:4, 3:6, 7:6 (3) und verhindert­en damit den frühzeitig­en Triumph der Kroaten. Ein Sieg in den beiden heutigen Einzelpart­ien reicht Kroatien, um den Davis Cup zu holen.

Ivan Dodig/Mate Pavic

Jakob

Wenn heute der KAC und Bozen die Klingen kreuzen, prallen zwei Teams aufeinande­r, die in dieser Saison viele Ähnlichkei­ten aufweisen. Beide Mannschaft­en legen ein großes Hauptaugen­merk auf eine gute Arbeit in der Defensive, ohne dabei die Kreativitä­t in der Offensive zu vernachläs­sigen. Beide Teams stützen sich dabei auf starke Torhüter, die mit ihren Leistungen ihren Vorderleut­en stets die Möglichkei­t geben, ein Match zu gewinnen.

Wenig überrasche­nd führen Lars Haugen und Leland Irving die Statistike­n unter den Keepern klar an. Die Nummer eins ist der Norweger bei den erhaltenen Treffern pro Spiel. So kassiert der KACGoalie nur 1,72 Tore pro Partie, bei Irving sind es 2,16. Der Kanadier ist bei den gehaltenen Schüssen mit 93,01 Prozent der Führende, Haugen liegt mit 92,7 Prozent nur knapp dahinter. Was zur Folge hat, dass die Klagenfurt­er die wenigsten Gere gentreffer (41) und Bozen (45) die zweitwenig­sten Tore hinnehmen haben müssen.

ist der 31-Jährige eine glückliche Fügung, da seine Verpflicht­ung fast nicht zustande gekommen wäre. Sein Manager lehnte die Angebote des KAC ab, als die Klagenfurt­er Haugen persönlich davon in Kenntnis setzten, änderte sich die Angelegenh­eit schlagarti­g und der Skandinavi­er heuerte bei den Athletiker­n an. „Meiner Familie und mir gefällt es hier ausgezeich­net, wir fühlen uns total wohl“, sagt Haugen, der davor in den stärksten europäisch­en Ligen (KHL/Russland und SHL/ Schweden) gespielt hat.

Nach dem unvergessl­ichen Björn

Skaa- verzückt nun wieder ein Norweger die Fans des KAC. Nicht nur mit seinen Glanztaten, sondern auch mit seinen Purzelbäum­en. Da gehen viele Anhänger, speziell die Kinder, erst dann nach Hause, wenn der Familienva­ter sein Kunststück auf das Eis hinlegt. An Skaare, der 1989 bei einem Autounfall in Oslo ums Leben gekommen war, kann sich Haugen nicht persönlich erinnern. „Ich habe viel über ihn von meinem Vater und seinen Freunden erfahren. Da habe ich nur Gutes über sein Eishockey und seine menschlich­en Qualitäten erzählt bekommen“, so Haugen. Der Tormann zollt seinem berühmten Landsmann, der am 29. Oktober seinen 60. Geburtstag gefeiert hätte, Tribut. Auf seiner neuen Tormannmas­ke, die alte ging im Spiel in Wien kaputt, wird wieder das Trikot von Skaare aus seiner KAC-Saison 1981/82 seinen Platz finden. Gegen die Südtiroler könnte der erkrankte Niki Kraus zurückkehr­en, David Madlener und Martin Schumnig sind fraglich.

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