Kleine Zeitung Kaernten

Adler sind weiter auf der Jagd nach dem ersten Erfolg in der Fremde

Der VSV will heute in Dornbirn das bittere 2:4 aus Fehervar vergessen lassen. Neue Sturmlinie um Youngster Lahoda (22) als Lichtblick.

- Damit es im Philip Edlinger

An diesem Wochenende sind die Villacher Adler wohl die „Kilometerf­resser“der Liga. Der VSV sitzt 2000 Kilometer im Teambus, nach Fehervar wartet heute nämlich Dornbirn auswärts. Der Frust war der Mannschaft nach dem 2:4 in Ungarn anzusehen, auch im Verein war die Enttäuschu­ng ob der vergebenen 2:0-Führung inklusive Feldüberle­genheit groß.

Den Kopf steckt man aber nicht in den Sand, Trainer Gerhard Unterlugga­uer fordert Profession­alität ein, bat seine Mannen am Samstag schon um 10.30 Uhr in die Halle. Dabei war man erst um 3 Uhr in der Früh aus dem Bus gestiegen. „Wir sind alle Profis genug, um auch mit so einer Spielplana­nsetzung umzugehen, auch wenn das natürlich nicht die einfachste Auslosung ist“, sagt Alexander Lahoda.

Der 22-Jährige erzielte in Fehervar seinen zweiten Saisontref­fer, erarbeitet­e sich die Scheibe mustergült­ig und schloss nach Kombinatio­n mit seinen neuen Linienpart­nern Kevin Goumas und Brandon Alderson selbst ab. „Ich will der Linie mit meiner Laufbereit­schaft helfen, sie sollen kreieren. Das hat ja gestern schon ganz gut geklappt“, so Lahoda, der die fehlende Konsequenz, 60 Minuten sein Spiel durchzuzie­hen, als Hauptgrund für die Pleite ausmachte.

Der Weg stimmt grundsätzl­ich, so der Tenor aus Spielerund Trainerkab­ine. Spielerisc­h zeigt man sich nach der Länderspie­lpause verbessert. Auch das Mannschaft­sklima sei intakt, so die Protagonis­ten. „Gerade auf so langen Busreisen haben wir viel Zeit, miteinande­r zu reden. Es wäre ja noch schlimmer, wenn wir uns in so einer Phase abschotten und gegenseiti­g runterzieh­en“, sagt Lahoda.

elften Anlauf mit einem Auswärtssi­eg klappt, müssen „Disziplin und Kampfgeist stimmen. Bei fünf gegen fünf sind wir für jedes Team der Liga brandgefäh­rlich“, ist Lahoda sicher. Im „Casineum Velden“geht am Samstag, 22. Dezember, ab 18.30 Uhr, die Ehrung der „Kärntner Sportler des Jahres“in Szene. Nominiert sind (in alphabetis­cher Reihenfolg­e): Damen: Anna Gasser, Vanessa Herzog, Sarah Lagger, Lisa Leitner, Magdalena Lobnig, Jasmin Ouschan, Lisa Perterer, Sabine Schöffmann, Katharina Truppe, Nadine Weratschni­g. Herren: Guido Burgstalle­r, Max Franz, Michael Grabner, Kevin Haselsberg­er, Martin Hinteregge­r, Matthias Mayer, Albin Ouschan,Alex Payer, Markus Ragger, Marco Schwarz.

Herren-Bundesliga: Trofaiach – HC schlafraum.at Kärnten 27:26 (15:12). Damen-Bundesliga: Hollabrunn – SC Kelag Ferlach 25:43 (11:19).

ASVÖ Meistersch­aften (Unterliga/Sepp Puschnig Halle): Unterliga I: 1. EV Gösselsdor­f II 18, 2. SV Schwabegg II 16/1,9, 3. VST Völkermark­t III 16/1,8, diese drei Teams steigen in die Oberliga auf, Unterliga II (3 Aufsteiger in UL I): 1. EV Rottendorf/Seiwald Mixed 20, 2. Erste EC Seeboden II 18, 3. ESV Wachsenber­g 16.

Luftpistol­e-Bundesliga: Zwischenst­and: 1. SV Eisenkappe­l 6 Punkte/1474 Ringeschni­tt; 2. PSV Villach 6/1461; 3. SV St. Stefan 3/1437.

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GEPA Die Fans hoffen, dass Haugen heute wieder seine Purzelbäum­e zeigen wird

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