Adler sind weiter auf der Jagd nach dem ersten Erfolg in der Fremde
Der VSV will heute in Dornbirn das bittere 2:4 aus Fehervar vergessen lassen. Neue Sturmlinie um Youngster Lahoda (22) als Lichtblick.
An diesem Wochenende sind die Villacher Adler wohl die „Kilometerfresser“der Liga. Der VSV sitzt 2000 Kilometer im Teambus, nach Fehervar wartet heute nämlich Dornbirn auswärts. Der Frust war der Mannschaft nach dem 2:4 in Ungarn anzusehen, auch im Verein war die Enttäuschung ob der vergebenen 2:0-Führung inklusive Feldüberlegenheit groß.
Den Kopf steckt man aber nicht in den Sand, Trainer Gerhard Unterluggauer fordert Professionalität ein, bat seine Mannen am Samstag schon um 10.30 Uhr in die Halle. Dabei war man erst um 3 Uhr in der Früh aus dem Bus gestiegen. „Wir sind alle Profis genug, um auch mit so einer Spielplanansetzung umzugehen, auch wenn das natürlich nicht die einfachste Auslosung ist“, sagt Alexander Lahoda.
Der 22-Jährige erzielte in Fehervar seinen zweiten Saisontreffer, erarbeitete sich die Scheibe mustergültig und schloss nach Kombination mit seinen neuen Linienpartnern Kevin Goumas und Brandon Alderson selbst ab. „Ich will der Linie mit meiner Laufbereitschaft helfen, sie sollen kreieren. Das hat ja gestern schon ganz gut geklappt“, so Lahoda, der die fehlende Konsequenz, 60 Minuten sein Spiel durchzuziehen, als Hauptgrund für die Pleite ausmachte.
Der Weg stimmt grundsätzlich, so der Tenor aus Spielerund Trainerkabine. Spielerisch zeigt man sich nach der Länderspielpause verbessert. Auch das Mannschaftsklima sei intakt, so die Protagonisten. „Gerade auf so langen Busreisen haben wir viel Zeit, miteinander zu reden. Es wäre ja noch schlimmer, wenn wir uns in so einer Phase abschotten und gegenseitig runterziehen“, sagt Lahoda.
elften Anlauf mit einem Auswärtssieg klappt, müssen „Disziplin und Kampfgeist stimmen. Bei fünf gegen fünf sind wir für jedes Team der Liga brandgefährlich“, ist Lahoda sicher. Im „Casineum Velden“geht am Samstag, 22. Dezember, ab 18.30 Uhr, die Ehrung der „Kärntner Sportler des Jahres“in Szene. Nominiert sind (in alphabetischer Reihenfolge): Damen: Anna Gasser, Vanessa Herzog, Sarah Lagger, Lisa Leitner, Magdalena Lobnig, Jasmin Ouschan, Lisa Perterer, Sabine Schöffmann, Katharina Truppe, Nadine Weratschnig. Herren: Guido Burgstaller, Max Franz, Michael Grabner, Kevin Haselsberger, Martin Hinteregger, Matthias Mayer, Albin Ouschan,Alex Payer, Markus Ragger, Marco Schwarz.
Herren-Bundesliga: Trofaiach – HC schlafraum.at Kärnten 27:26 (15:12). Damen-Bundesliga: Hollabrunn – SC Kelag Ferlach 25:43 (11:19).
ASVÖ Meisterschaften (Unterliga/Sepp Puschnig Halle): Unterliga I: 1. EV Gösselsdorf II 18, 2. SV Schwabegg II 16/1,9, 3. VST Völkermarkt III 16/1,8, diese drei Teams steigen in die Oberliga auf, Unterliga II (3 Aufsteiger in UL I): 1. EV Rottendorf/Seiwald Mixed 20, 2. Erste EC Seeboden II 18, 3. ESV Wachsenberg 16.
Luftpistole-Bundesliga: Zwischenstand: 1. SV Eisenkappel 6 Punkte/1474 Ringeschnitt; 2. PSV Villach 6/1461; 3. SV St. Stefan 3/1437.