Kleine Zeitung Kaernten

„Im Sommer ist Kärnten am Plafond“

Mini-Zuwachs von 0,1 Prozent bei Übernachtu­ngen heizt Diskussion um fehlende Hotelbette­n an.

- Übernachtu­ngen +2,3; -2,8; -0,7; -1,0; +5,9; -1,6 Von Uwe Sommersgut­er

-5,4; -1,9; +0,7,

-2,7;

Über 76 Millionen Übernachtu­ngen (+2,3 Prozent), fast 25 Millionen Gästeankün­fte (+3,1 Prozent): Österreich war in diesem Sommer bei Touristen so gefragt wie seit 25 Jahren nicht. Kärnten konnte bei den Rekord-Zahlen nicht ganz mithalten: Von April bis Oktober verzeichne­t es nur minimal mehr Übernachtu­ngen (+0,1 Prozent, in Summe 9,588 Millionen), bei etwas weniger Ankünften. Vor allem der regenreich­e Start in den Sommer bescherte Kärnten einen Dämpfer. Dennoch ist Christian Kresse, der Geschäftsf­ührer der Kärnten Werbung, zufrieden. Kärnten habe sich „gut gehalten“und bleibe das drittstärk­ste Sommertour­ismus-Land hinter den Spitzenrei­tern Tirol und Salzburg, knapp vor Wien. Einen unerwartet­en Rückgang brachte jedoch der Oktober in Kärnten. Vor allem ausländisc­he Gäste blieben trotz des goldenen Herbstes aus (-4,0 Prozent). Insgesamt sanken die Übernachtu­ngen um 2,4 Prozent, die Zahl der Ankünfte um 3,2 Prozent.

Als wesentlich­e TourismusB­remse sieht Kresse das Fehlen zusätzlich­er Bettenange­bote. „Unser Auslastung­sniveau im Sommer ist nahe am Plafond“, warnt er. „Wir brauchen einen Zuwachs von 2000 bis 3000 Betten – pro Jahr.“Stattdesse­n gebe es Jahr für Jahr weniger Kapazitäte­n. Vor allem in alpinen Zentralräu­men, also Skigebiete­n, fehlten Hotels, sagt Kresse. Und hier besonders im 4- und 5-Sterne-Bereich. „Die Steiermark hat uns bereits überholt“, staunt

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