Olympia-Traum könnte wahr werden
Wird der Billard-Sport 2024 olympisch? Beim Promotion-Termin in Paris fungierte Billard-Queen Jasmin Ouschan als Botschafterin.
im Weg. Da mache ich mir zu viel Druck. Sogar mein Coach sagt, dass ich nicht alles so extrem streng sehen soll. Es ist für mich ein Lernprozess.
Apropos. Gibt’s ein Vorbild? Sogar mehrere. Domratschewa aufgrund ihrer Athletik, TopSchütze Eder, der mir Tipps verrät, dann noch Fourcade mit seiner Abgebrühtheit und die lebende Legende Björndalen.
Bleibt da noch Freizeit?
Doch. Ich absolviere ein Fernstudium für Sportler in die Richtung Gesundheitsberufe. Ist was fürs Köpfchen. Ich liebe Bergtouren, war mit Andreas Holzer Bergsteigen. Er hat mir sozusagen als Blinder die Augen fürs Klettern geöffnet, das war cool. Mich faszinieren Landschaften. Und ich habe mit Yoga angefangen und kreativ bin ich auch angehaucht, derzeit knüpfe ich Armbänder.
Und nicht zu vergessen, sprechen ja fünf Sprachen. Stimmt. Deutsch, Slowenisch, Englisch, Französisch und Italienisch. Mir taugt es mich mit Leuten auszutauschen, bin ein kommunikativer Mensch.
Sie
Auf die Frage, wie die Chancen stehen, dass der Billard-Sport 2024 olympisch wird, hätte Kärntens BillardQueen Jasmin Ouschan am liebsten laut herausposaunt: „Sensationell! Doch momentan kann man es noch nicht wirklich einschätzen. Im kommenden Frühjahr fallen weitere Sportarten weg und 2020 fällt dann die endgültige Entscheidung. Viele meinen, dass es ganz gut aussieht, aber einmal abwarten. Jedenfalls waren wir noch nie so nahe dran.“
Für die Klagenfurterin war Paris wahrlich eine Reise wert. Nicht in erster Linie deshalb, weil ein ausgiebiger Sightseeing-Abendlauf direkt vom Eiffelturm weiter die Seine entlang für einen regelrechten Kitsch-Moment sorgte, sondern die 32-Jährige fungierte beim Promotiontermin in der „Stadt der Liebe“als Botschafterin für die Disziplin „Pool“. Billard-Queen Jasmin Ouschan gab bereits ihr „Like“ab
„Es war eine wahnsinnige Ehre für mich dafür ausgewählt worden zu sein und ich habe viele Komplimente bekommen, als ich über meinen Sport, auf Englisch versteht sich, gesprochen habe. Es war ein immenser Medienandrang, alles was Rang und Namen hat, war hier vertreten“, verrät die Ausnahmekönnerin.
Videos wurden präsentiert, eine Fotosession stand auf dem Programm und ein elegant gebrandeter Tisch mit dem Logo „Paris 2024“gab dem Event einen speziellen Touch. Dass die zigfache Europameisterin 2024 allerdings bereits knackige 37 Jahre alt wäre, kostet Ouschan nur ein Lächeln: „Das geht sich aus. Vom Zeitrahmen wäre das gar kein Problem. Wenn es echt heißt, 2024 ist Billard olympisch, würde ich alles Menschenmögliche versuchen, um dabei zu sein. Das wäre noch ein riesiger Traum.“
Ouschan sieht einen Vorteil, dass Billard als weltweiter Sport anerkannt wird und auf allen Kontinenten betrieben wird. „Viele Leute haben schon einmal in ihrem Leben Billard gespielt und ich denke, dass macht es zusätzlich attraktiv.“