Okkulte Frauenbande: Wieder neue Verdachtsfälle
Ermittlungen des Landeskriminalamtes laufen weiter auf Hochtouren: Schadenssumme steigt.
Es gibt neue Verdachtsfälle“, bestätigt der Leiter des Landeskriminalamts, Gottlieb Türk, Samstagabend auf Anfrage der Kleinen Zeitung. Am Samstag seien beim LKA-Dauerdienst weitere Informationen zum Netzwerk der drei inhaftierten Tatverdächtigen eingelangt. „Jede Information wird von uns akribisch genau sondiert und geprüft“, sagt Türk. Das eisige Schweigen rund um den aufsehenerregenden Kriminalfall scheint gebrochen. Bei weiteren Ermittlungen rund um den Fall eines 74-jährigen Kärntners, der in den Dunstkreis der Bande geraten war, gibt es bei der Schadenssumme steigende Tendenz.
„Wir müssen derzeit bereits von einem Schaden von gut 80.000 Euro ausgehen“, sagt Türk. Damit liegt man bereits 20.000 Euro über dem ur- sprünglich angenommenen Verlustbetrag. Bei den Einvernahmen würden immer wiederkehrende „Muster“transparent. Dabei würden Verbreitung von Angst und Einschüchterung eine große Rolle spielen, sagt der LKA-Chef. Für die kommenden Tage sind weitere Einvernehmen angesetzt.
Die Ermittlungsschritte müssen aufgrund der rechtlichen Rahmenbedingungen eng mit der Staatsanwaltschaft abgestimmt werden. Die Anklagebehörde erteilt Ermittlungsaufträge und nimmt von den Kriminalisten destillierte neue Ergebnisse entgegen. Zudem bestellt sie Sachverständige, denen zu unterschiedlichsten Fachbreichen Fragen gestellt werden, die im späteren Strafverfahren von Relevanz sein können. Hinweise: Tel. 059133-20-3333.