Ja zu Verbot von Glyphosat
EU signalisiert Zustimmung zu Kärntner Plänen.
Die EU-Kommission hat dem Kärntner Gesetzesentwurf, wonach die Anwendung von Glyphosat und ähnlichen biologisch nicht abbaubaren Unkrautvernichtungsmitteln für private Anwender verboten werden soll, grundsätzlich zugestimmt. Es habe nur „marginale Korrekturwünsche“gegeben, erklärt Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ). „Das heißt im Wesentlichen, wir haben grünes Licht, um Glyphosat und Hunderte andere gefährliche, biologisch nicht abbaubare Unkrautund Schädlingsgifte für private Anwender zu verbieten.“Der erste Anlauf war im Frühjahr von der EU noch abgelehnt worden. In dem neuen Vorschlag werden nur private Anwender adressiert, die über keinen Befähigungsnachweis verfügen. Die Anwendung in der Landwirtschaft ist von dem geplanten Verbot nicht betroffen. Andere Bundesländer könnten nun ebenfalls Schritte ergreifen, freut sich der EU-Abgeordnete Thomas Waitz (Grüne). Er forderte von Umweltministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) rasches Handeln. Als erste Reaktion könnte der Einsatz von Glyphosat im öffentlichen und privaten Bereich verboten werden.
In diesem Fall ist nicht der Wurm, sondern der Hund drin: Wie berichtet, wurde in Feldkirchen ein achtjähriger Tibet-Terrier gefunden, der seit 15. November in Nürnberg vermisst wurde. Die Feldkirchner Tierärztin Mechthild Gold wertete den Chip des Hundes über die Registrierplattform „Europetnet“aus und fand so heraus, dass der Hund der Deutschen gehört. Die Frau war überglücklich, dass ihr Hund – wenn auch Hunderte Kilometer entfernt – gefunden wurde. Sie machte sich gleich auf nach Kärnten, um „Inka“zu holen.
Am Samstag meldete aufgrund des Berichtes sich der Kleinen Zeitung eine Wernbergerin bei der Tierärztin. Sie vermisst seit Tagen ihren achtjährige Tibet-Terrier „Illa“. „Ich habe der Ärztin die Chip-Nummer meines Hundes durchgegeben und es ist genau die Nummer, die sie bei der Hündin abgelesen hat“, sagt die Kärntnerin. Wie geht das? „Hier wird bei der Registrierung wohl ein Fehler passiert sein, möglicherweise wurden Zahlen vertauscht“, meint die Tierärztin.
Die beiden Hündinnen sind Zwillinge, die sich aufs Haar gleichen. Sie wuchsen bei einem Züchter in Deutschland auf und wurden diesen Sommer voneinander getrennt. Für „Inka“ging es im August nach Nürnberg, für ihre Schwester „Illa“im November nach Wernberg. Dass die Hunde zeitgleich vermisst werden, kann kein Zufall sein. „Die beiden haben sich wohl gegenseitig gesucht“, sagt die Wernbergerin, die nun die Frau aus Deutschland kontaktiert hat. Doch diese bleibt dabei. Bei dem Terrier handelt es sich um ihre „Inka“.
Der Hund liegt im Detail begraben: Die Nummer des Chips ist zwar in „Illas“Impfpass hinterlegt, doch registriert ist er auf die Frau in Nürnberg. „Ich weiß nicht, was ich tun soll“, ist die Wernbergerin traurig. Fest steht: Eine der beiden Frauen irrt sich. Und, ein Tibet-Terrier wird noch immer vermisst.
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