Shiffrin darf jetzt auch den Super-G abhaken
Die US-Amerikanerin siegte in Lake Louise und schaffte damit als siebente Frau Siege in allen Disziplinen – Ramona Siebenhofer als beste Österreicherin Vierte, Schmidhofer auf Rang elf.
Nicole Schmidhofer hatte es nach den zwei Siegen in der Abfahrt innerhalb von 24 Stunden schon befürchtet: „Ich bin in der Abfahrt besser drauf“, sagte sie und sollte recht behalten. Denn das Triple, drei Siege in den drei Rennen von Lake Louise, verpasste sie im Super-G – konnte aber mit Rang elf gut leben. „Ich habe es aber schon am Start gespürt, ich habe die Explosivität nicht mehr geschafft. Unten war es dann ganz gut, aber oben nicht. Ich war körperlich einfach schon müde“, meinte die Steirerin. Und freute sich mit ihrer Zimmerkollegin, denn für sie sprang Ramona Siebenhofer in die Bresche, die als Vierte beste Österreicherin wurde und ihr bestes Weltcupergebnis im Su- herausfuhr: „Ich war mir von Anfang an sehr sicher, dann hatte ich Probleme. Aber ich bin sehr glücklich, dass der Vierer da ist – auch wenn es ärgerlich ist, dass nur eine Hundertstel auf das Podest fehlt.“
das historische „Schmidhofer-Triple“nach dem historischen Abfahrts-Double misslang: Die Siegerin des Super-G schrieb Geschichte. Mikaela Shiffrin zeigte den schnellen Damen, wie man einen anspruchsvollen, technisch schwierigen Super-G perfekt absolviert. Die 23-Jährige schaffte in beeindruckender Manier und mit Respektabstand von 0,77 Sekunden ihren 46. Weltcupsieg.
Einer mit besonderer Bedeutung: Denn als siebente Dame nach Petra Kronberger (AUT), Pernilla Wiberg (SWE), Janica Kostelic (CRO), Anja Pärson (SWE), Lindsey Vonn (USA) und Tina Maze (SLO) schaffte sie damit Weltcupsiege in allen Disziplinen. „Das ist einfach nur verrückt“, meinte Shiffrin, die ihren Erfolg kaum erklären konnte: „Ich war locker, wollte nur aggressiv fahren, Speed maper-G
Siege in allen Disziplinen, das war eines meiner großen Ziele, als ich in den Weltcup gekommen bin.
Mikaela Shiffrin