Otto Waalkes leiht dem „Grinch“im Kino seine Stimme.
Landesbaupreise gingen gestern an das Projekt „Neues Wohnen an der Glan“und an das Biohotel Gralhof.
Ziel muss es sein, das einzelne Objekt konsequent als Teil des größeren Ganzen zu betrachten. Ob gemeinnützig oder privat – Bauen ist in dieser Lesart in jedem Fall als Beitrag zum öffentlichen Raum für alle zu verstehen“, schreibt die Jury des Kärntner Landesbaupreises, mit dem seit 1992 vorbildliches Bauen in Kärnten ausgezeichnet wird.
11 Projekte wurden heuer eingereicht, gestern Abend wurden im Architektur Haus Kärnten zwei Landesbaupreise vergeben. Ausgezeichnet wurde das Projekt „Neues Wohnen an der Glan“von Eva Rubin, Jürgen Wirnsberger und Beatrice Bednar. „Hauptaugenmerk dieser Architektur gilt dem Raum als Gesamtheit, der Einbindung ins bestehende Gefüge, der Platzbildung, der Durchgrünung, den Wegen, den Übergängen, der Orientierung“, lobte die Jury (Julia Kick, Hannes Sampl, Tobias Hagleitner, Elias Molitschnig und Erich Fercher).
Der zweite Landesbaupreis ging an das von „Xborn“(Iunia und Lukas Negenborn) geplante Biohotel Gralhof in Neusach am Weißensee. Die
Jury hob die „ausgewogenen Verhältnisse“zwischen Tourismus und Landwirtschaft, Bewahren und Erneuern und von Naturraum und Bebauung hervor: „Diese richtige Balance zu finden, ist eine seltene und hohe Kunst, sie zu halten, der Auftrag für die Zukunft.“
Zum zweiten Mal vergibt das Land auch ein Architekturstipendium (10.500 Euro). Es geht an Lukas Vejnik für das Projekt „Architektur. Kultur. Landschaft. Nachkriegsmoderne im Alpen-Adria-Raum.
Ausstellung Kärntner Landesbaupreis: Alle eingereichten und ausgezeichneten Projekte sind im Architektur Haus Kärnten (St. Veiter Ring 10) zu sehen. Geöffnet bis 21. Dez. sowie 7. Jan.-9. Feb. Mo.-Fr. 9 bis 18 Uhr.