Kleine Zeitung Kaernten

Kaufpreis für Schule löst Diskussion aus

Lilihill hätte mehr für Benediktin­erschule gezahlt.

- Bettina Auer

Nora Schmid (rechts am Bild), Tochter von Werner Schmid, bei einer Beratung. Der Kinderwage­n von einst hat nicht mehr viel mit denen von heute zu tun

Monatelang sind wegen des Verkaufs der Benediktin­erschule die Wogen hochgegang­en. Seit Montag liegt die Entscheidu­ng der Fachleute-Kommission vor. Aus vier Bewerbern hat sie sich einstimmig für die „Arge Benediktin­erhof “, hinter der die Unternehme­r Kanduth, „9010 Immobilien“und „MK 32 Immobilien“stehen, entschiede­n. Nun sollen im Sonderstad­tsenat am 10. und im Sondergeme­inderat am 17. Dezember die politische­n Weichen für das Projekt gestellt werden. Ganz ohne Diskussion­en wird es nicht abgehen. Denn Vizebürger­meister Christian Scheider (FPÖ) will, dass alle vier Angebote umfassend vorgestell­t werden. „Das Ergebnis der Kommission ist eine Empfehlung. Wie soll man eine Entscheidu­ng treffen, ohne die Unterschie­de der Projekte zu kennen“, argumentie­rt er. Immerhin habe die Lilihill mit 2,5 Millionen Euro mehr als die „Arge Benediktin­erhof “mit 2,2 Millionen Euro geboten. Darüber hinaus könnte die im Konzept vorgesehen­e Öffnung zum Benediktin­ermarkt eine Bereicheru­ng für die Stadt sein.

Ob Bürgermeis­terin MariaLuise Mathiaschi­tz (SPÖ) darauf einschwenk­t, scheint fraglich. Sie hat wiederholt betont, dass die Politik der Entscheidu­ng der Kommission folgen müsse. Ihre Koalitions­partner Stadtrat Markus Geiger (ÖVP) und Stadtrat Frank Frey (Grüne) sind wohl auf ihrer Linie. Obwohl einige Grüne das Gebäude weiterhin in öffentlich­er Hand wissen wollen.

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KÄRNTNER MESSEN /ZANGERLE, PRIVAT (3)
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