Große Talente bei Matinee in Ossiach
Viktringer Musikschüler beeindruckten.
Er gewinnt einen Wettbewerb nach dem anderen, zuletzt den „Classic pur Vienna“: Obwohl Aleksander Simicˇ erst 15 Jahre alt ist, besucht er an der Wiener Musikuni den Hochbegabtenkurs. Jetzt konnte man ihn am Sonntag bei einer Matinee im Alban Berg Saal in Ossiach erleben: Zuerst bei der Sonate für Cello solo von Ligeti, dann mit berührenden Tönen bei der Sonate op. 38 von Brahms und der Ungarischen Rhapsodie von David Popper, einfühlsam begleitet von Ekaterina Rumyantseva.
Viele weitere Jungmusiker des Viktringer Gymnasiums wurden bejubelt: So gab es eine Uraufführung von Paul Förster: „Le Sextett Oblique“, bei dem unter der Leitung von Roman Pechmann Daniel Ambrosch (Klavier), Anastassia Priadeeva (Violine), Ronia Pirker (Flöte), Magdalena Silan (Oboe), Sarah Lorber (Horn) und Olivia Schöffmann (Cello) auftrumpfen konnten. Dann sang Sofie Kenda, begleitet von Viktoria Windbichler, die auch beim Fantasie-Impromptu op. 66 von Chopin brillierte, wunderbar drei Lieder von Hugo Wolf. Danach spielten Theresia Eisenstein (Violine), Olivia Schöffmann (Cello) und Katja Pogoriutschnig (Klavier) Schuberts Andante des Klaviertrios op. 100 etwas zu verhalten. Valentina Salbrechter wusste zum Finale auf ihrem Akkordeon mit Bach (Präludium und Fuge) und Piazzolla (Tango Suite) zu faszinieren.