„Armenien muss sich neu erfinden“
Armenien wählt: Nach dem Volksaufstand im Mai soll mit der Parlamentswahl am Sonntag der Übergang zu einer echten Demokratie gelingen.
Im Frühjahr hat Armenien eine unblutige Revolution geschafft. Fast das halbe Land war damals auf den Beinen und hat sich hinter den Anführer des Volksaufstands, Nikol Paschinjan, gestellt. Mit der vorgezogenen Parlamentswahl am Sonntag soll die Demokratie gefestigt werden. Wie läuft es im Land? Selbstverantwortung trägt. Durch die vielen Jahre unter Sowjetherrschaft ist das noch nicht überall angekommen.
Was braucht es noch?
Es braucht außerdem Arbeitsmöglichkeiten, die Menschen auch ohne Beziehungen zu irgendwem bekommen. Arbeit, die sie nicht deshalb bekommen, weil sie einen Onkel haben, der jemanden Armenien befindet kennt, der sich in der Phase des ihnen einen Job verschaffen Übergangs. Die kann. Darunter Menschen spüren hat Armenien die Kraft der Zivilbevölkerung. so viele Jahre gelitten. Den Das war so lange Kampf für die Demokratie Politologe normal, das war Alltag. kämpfen Melikyan Die Korruption weite Teile der Bevölkerung war in Armenien in mit. Die Revolution der Politik und in der Gesellschaft im vergangenen Mai war der fest verankert, das System Turbo, um sich endgültig von selbst war korrupt. der Sowjet-Ära zu lösen. Armenien Ist das mit ein Grund, warum muss sich neu erfinden. so viele junge Menschen das Land verlassen haben?
Was muss als Erstes in Armenien Ja, auch. Gerade die jungen passieren? Leute wollen in entwickeltere Wir brauchen Politiker, die gegen Länder, in denen sie mehr die Korruption im Land Chancen haben. Ich selbst war kämpfen. Die Meinungs- und ein Beispiel dafür, habe in den Pressefreiheit, eine unabhängige USA meinen Master gemacht. freie Justiz müssen unantastbar Aber ich kam zurück. Weil ich sein. Und es braucht mein Land höherentwickelt sofort eine Verbesserung des sehen möchte, mit mehr Möglichkeiten Bildungssystems. Und es muss für alle. in die Köpfe, dass jeder auch Manuela Swoboda