„Nicht gleichgültig und amüsiert zuschauen“
Der Fall Dornauer sorgt bei unseren Leserinnen und Lesern für kritische Reaktionen.
Sehr geehrte Frau Gössinger! Auch nach 73 Jahren Demokratie gibt es noch Männer, die Frauen als Freiwild, als sexistische Spielzeuge und Witzfiguren missbrauchen. Auch nach 73 Jahren Demokratie gibt es noch Politiker, die nach Äußerungen, welche die Würde der Frau zutiefst verletzen, auch noch mit Führungsfunktionen ausgestattet werden oder die sich nach sexistischen Handgreiflichkeiten feige hinter der Verjährung verstecken und dort auch noch protzig „Retter der Demokratie“spielen.
Wirklich demokratisch gesinnte und gleichheitsbewusste Männer können angesichts solcher Vorkommnisse und Zustände nicht bloß gleichgültige oder gar amüsierte Zuschauer sein. Die Solidarität ist ein existenzielles Grundprinzip der Demokratie. Wie soll aber dieses Prinzip wirksam werden, wenn es nicht einmal zwischen den Geschlechtern funktioniert? Das Thema Gleichberechtigung und Würde der Frau darf nicht nur vor Wahlen oder in Sonntagsreden vorkommen, es muss auch tagtäglich in den Parteien, in den Familien und nicht zuletzt auch an den Stammtischen ein ernstes und ehrliches Thema sein. die neben und hinter ihm saßen: mit lautem und hämischem Gelächter! Die ganze Gruppe gehört in einen Sensibilisierungsworkshop, da solche Reaktionen von den Frauen genauso verächtlich sind, wie die Aussagen von Herrn Dornauer. Wenn er sich für die Aussage entschuldigt, hat er nicht verstanden, dass es um viel mehr geht – eine Mentalität, die nicht entschuldbar ist, und die nicht in die Politik gehört und schon gar nicht in eine SPÖ-Landesparteiführung – gilt auch für die lachenden Frauen! merksam machen, dass es Aufgabe von Katholiken ist und auch die Aufgabe von Medien, die sich der christlich-sozialen Verantwortung bewusst sind, nicht müde zu werden, folgendes bewusst zu machen:
Kirche ist mehr und muss nicht unbedingt der Schwerpunkt im eigenen Leben sein. Kirche ist eine Institution mit einem Auftrag, der positive Auswirkungen auf die ganze Gesellschaft, auf Glaubende und Nicht-Glaubende hat.
Kirche kooperiert mit dem Staat zum Wohle der Menschen in den Bereichen Bildung, Soziales, Kultur und Gemeinschaft durch eine Vielzahl an katholischen Schulen, Kindergärten und einem Netz sozialer und karitativer Einrichtungen. Kirche ist ganz einfach dort, wo Menschen leben. ckerlverbot 2020. Endlich! Die Weihnachtszeit und die guten Neujahrsvorsätze eignen sich doch bestens dafür, auch etwas umzudenken und einen Beitrag für unsere Umwelt zu leisten. Geht aber auch sehr gut bei Voll- oder Neumond, um schlechte Gewohnheiten aufzugeben. Meistens geht es dabei ja nur immer ums Rauchen oder Abnehmen. Umweltschutz kann jeder für sich anders Leben. Nur wie beantworte ich die Frage meiner Enkel? „Oma was habt ihr mit unserer Erde gemacht?“
Fürnitz