Widerspruch
Unter unseren Augen geht derzeit eine Entwicklung vor sich, die man mit einer „Epidemie der Überproduktion“bezeichnen könnte. Seit China als mächtiger Konkurrent auf dem Weltmarkt aufgekreuzt ist, überbieten sich die Industrienationen mit immer neuen Produkten. Wer am billigsten anbietet, macht das Geschäft! Die Chinesen investieren Milliarden in Afrika. Sie brauchen Rohstoffe und Ackerland. Die Lebensdauer mancher Produkte wird absichtlich verkürzt, um rasch wieder neue zu produzieren.
Wer stellt die Frage nach der Umwelt? Nun, die ist da, um für den Markt nutzbar gemacht zu werden! Umweltschutz – das ist ein direkter Widerspruch zum gegenwärtigen System! Es geht uns wie dem Zauberlehrling, der die Geister, die er rief, nicht mehr loswurde. Aber anders als bei Goethe, ist kein wahrer Meister in Sicht. Doch – der Geist, der alles beseelt, der wird‘s dann wohl richten. Auf seine Art. Die Problematik der Volksgruppen und ihrer verschiedenen Behandlung hat manche Aspekte. Moralisch bin ich ganz an der Seite der berechtigten Beschwerde des Herrn Stritzl. Ich habe selbst, wenn ich vor Jahren noch Gelegenheit hatte, mit einigen politisch Verantwortlichen in Slowenien zu reden, immer auf zwei Problempunkte aufmerksam gemacht:
1. Die Anerkennung der deutschsprachigen Volksgruppe in Slowenien auf der gleichen Ebene, wie glücklicherweise die Frage der Ungarn und der Italiener geregelt wurde;
2. Die sofortige Schließung