Letztes Aufgebot kämpfte tapfer
Mit einer Rumpftruppe traten die Villacher Adler vor eigenem Publikum gegen Fehervar an. Auf den ersten Blick hätte man fast glauben können, dass der VSV mit einer U20Mannschaft spielte. Gerhard Unterluggauer warf, wie schon am Freitag in Bozen, viele Youngsters in die Schlacht, hatte dennoch nur drei Linien zur Verfügung. Mit Matt Pelech, Patrick Spannring (beide ge- sperrt), Christof Kromp, Blaine Down (beide verletzt) und Benjamin Lanzinger (U20-WM) fehlten gleich fünf Stammkräfte.
Dennoch begann das Spiel für die Heimischen verheißungsvoll. Schon nach 91 Sekunden brachte Stefan Bacher die BlauWeißen in Führung, Vor allem in den ersten zehn Minuten war der VSV das stärkere Team, trotzdem musste man kurz vor der Pause den unglücklichen Ausgleich hinnehmen. Danach wendete sich das Blatt. In der 22. Minute konnten die Ungarn durch einen Doppelschlag binnen 24 Sekunden das Spiel drehen und das Kommando übernehmen. Mit dem vierten Gegentreffer sechs Minuten später war dann bereits die frühe Vorentscheidung gefallen. Am Ende fehlte diesmal nicht nur die Kraft, sondern auch die Qualität um es noch spannend zu machen.
In der heute beginnenden Meisterschaftspause könnte sich beim EC Panaceo VSV einiges tun. Unterluggauer steht mit zwei Imports kurz vor einer Einigung. Ein möglicher Neuzugang könnte der Norweger Sondre Olden von Zagreb sein. Die finanziell gebeutelten Kroaten stehen kurz vor dem Ausstieg aus der EBEL.
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