ACHTELFINAL-HIT MANCHESTER UNITED VS. PARIS SG
Dank Ole Gunnar Solskjaer hat Manchester United die Krise überwunden. Der Höhenflug soll auch heute in der Königsklasse anhalten.
Es gibt wohl kaum einen Fußball-Fan, der beim Namen Ole Gunnar Solskjaer nicht augenblicklich an das Champions-League-Finale am 26. Mai 1999 im Camp Nou denkt. Erst in der 81. Minute eingewechselt, schoss der Norweger Manchester United zwölf Minuten später mit seinem Tor zum 2:1 zum Titel in der Königsklasse und gleichzeitig Bayern München ins Tal der Tränen.
Beinahe 20 Jahre später bringt der mittlerweile 45-Jährige die Red Devils erneut in die Erfolgsspur zurück – und das wieder als „Ersatzmann“. Seit dem Rauswurf von Jose Mourinho im Dezember des vergangenen Jahres, der mit dem englischen Rekordmeister den schlechtesten Saisonstart seit 28 Jahren hingelegt hatte, läuft es mit dem interimistisch an der Seitenlinie arbeitenden Solskjaer wieder wie am Schnürchen: Zehn Siege und ein Remis in elf Spielen stehen unter dem ehemaligen Stürmer zu Buche. Der Lohn? Mit derzeit Platz vier in der Premier League darf auch in der kommenden Saison auf ein Antreten in der Königsklasse gehofft werden. Und in dieser ist ManU auch heute gefordert, wenn es im Achtelfinalhit gegen Paris Saint-Germain geht.
auf ein Weiterkommen von Paul Pogba, Romelu Lukaku und Co. sind auf jeden Fall gut: Zum einen fehlen PSG im Old Trafford der noch länger verletzte Neymar und Topstürmer Edinson Cavani und zum anderen strotzen die Hausherren ob des jüngsten Erfolgslaufs auch noch vor Selbstvertrauen. „Es war hart. Wir wa- ren ein bisschen eine Lachnummer. Aber jetzt sicher nicht mehr. Jeder nimmt uns jetzt ernst“, sagte etwa United-Verteidiger Phil Jones über die vergangenen Wochen.
Das Duell zwischen ManUnited und dem französischen Serienmeister hat es in einem Pflichtspiel noch nie gegeben, vom Gegner machte sich Solskjaer deswegen bei dessen 1:2Niederlage in Lyon am 3. Februar ein Bild. „Wir sind bereit“, sagte er über das heutige Kräftemessen. Dass Neymar nicht zur Verfügung steht, wertete Solskjaer nicht als großen Vorteil: „Wenn du gegen die besten Mannschaften spielst, willst du